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Die App NoWaste geht gegen Lebensmittelverschwendung vor

Kleine Helfer erleichtern oft den Alltag in der Küche. Es gibt beispielsweise eine App, mit der du weniger Lebensmittel entsorgen musst. Wie das funktioniert, erfährst du hier.

Eine dunkelhaarige Frau steht am geöffneten Kühlschrank und hält ein Smartphone in der Hand, auf dem eine Shopping-App geöffnet ist. NoWaste
Mittlerweile gibt's für alles eine App: zum Beispiel NoWaste, die dich unterstützt, Lebensmittelmüll zu reduzieren. © Getty Images/ vladans

Wenn das passiert, schmerzt uns immer ein bisschen das Herz: Man muss Lebensmittel entsorgen, weil sie schlecht geworden sind. Bei der Masse an Produkten, die man teilweise zu Hause auf Lager hat, kann das aber schnell mal passieren, denn der Überblick geht einfach verloren. Aber es gibt eine App, die das verhindern soll: Wir verraten dir, wie NoWaste funktioniert.

NoWaste-App trackt Mindesthaltbarkeits-datum von Lebensmitteln

Die App ist im Playstore von Android und auch in Apples App Store zu haben. Bei der ersten Benutzung legt man sich zunächst ein eigenes Konto an. Anschließend ist es möglich, die Lebensmittel, die man aktuell zu Hause hat, in der Anwendung zu speichern. Mit dem Barcode-Scanner klappt das relativ zügig.

Dabei werden die Produkte unterteilt in Vorratsschrank, Kühlschrank und Tiefkühlschrank. Außerdem hinterlegt man das Mindesthaltbarkeitsdatum, und da kommt die Hauptfunktion von NoWaste ins Spiel, denn die App informiert dich, sollte ein Lebensmittel demnächst ablaufen. Angezeigt wird das über einen kleinen Kreis, der sich mit Näherrücken des Ablaufdatums immer weiter füllt. Wer mag, kann die gespeicherten Waren auch sortieren: nach Mindesthaltbarkeitsdatum, Name oder Kategorie.

Die Liste an Lebensmitteln kannst du übrigens mit anderen Mitglieder:innen teilen, etwa deiner Familie oder der WG. Darüber hinaus informiert die App in kurzen Video-Tutorials über ihre Funktionen.

Mit NoWaste sparst du sogar Geld

Dank der App weißt du immer genau, was du gerade vorrätig hast und welche Lebensmittel zu Neige gehen. Diese kannst du direkt auf die integrierte Shopping List setzen. Besonders praktisch: Mit NoWaste fällt die Planung der Gerichte, die du in den kommenden Tagen kochen möchtest, leichter. Weil du den Überblick hast, was bald abläuft, weißt du, welche Produkte du als nächstes verbrauchen solltest. Dieser nachhaltige Umgang mit Vorräten wirkt sich letztlich positiv auf dein Portemonnaie aus, denn du musst nichts entsorgen und neu beziehungsweise doppelt kaufen.

Auch der Community-Gedanke kommt bei NoWaste nicht zu kurz: Eine Übersicht innerhalb der App informiert dich über den Erfolg anderer User:innen. Du erfährst etwa, wie viele Produkte vor dem Müll gerettet wurden – ein virtuelles Gemeinschaftsgefühl, das motiviert!

Tipps für mehr Nachhaltigkeit von EAT CLUB

Beim Benutzen der NoWaste-App solltest du immer folgendes im Hinterkopf behalten: Das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet nicht, dass Lebensmittel nach diesem Tag im Abfall landen müssen. Stattdessen gibt das Datum Auskunft, dass Produkte mindestens so lange genießbar sind – und meistens sogar länger. Haben Käse, Milch oder Co ihr Ablaufdatum erreicht, prüfe anhand von Geschmack, Geruch und Aussehen, ob sie wirklich verdorben sind. Andernfalls hebe sie auf, aber verbrauche sie innerhalb der nächsten Tage.

Wusstest du, dass auch die richtige Lagerung von Einkäufen dafür sorgt, dass diese länger haltbar sind? Wir verraten dir, welche Lebensmittel kein Licht vertragen und besser im Dunkeln aufbewahrt werden. Und nur, weil deine Schlagsahne plötzlich eine feste Schicht aufweist, musst du sie nicht in die Tonne werfen. Lies hier, warum Sahne aufrahmt und wieso das kein schlechtes Zeichen ist. Es ist übrigens auch nachhaltig, wenn du deine eigene Nahrung daheim anbaust. Wie du Pilze zu Hause züchtest, erfährst du in unserem Ratgeber.

Und was kochen mit den selbst gezogenen Pilzen? Wir hätten da ein paar Ideen:

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