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Geheimtipps für Naturfans: Pilze sammeln in Berlin

Kann man in Berlin Pilze sammeln? Sogar sehr gut, wenn man die richtigen Orte dafür kennt. Wir stellen die schönsten Plätze vor.

Pilze sammeln in Berlin: Eine Frau hält einen Korb mit Pilzen.
Pilze sammeln in Berlin: Hier locken Pfifferlinge, Steinpilze und Co. © Adobe Stock/ mashiki

Wen in der Hauptstadt der Pilzhunger packt, muss nicht erst in den Regio nach Brandenburg steigen. Auch in Berlin kann man wunderbar Pilze sammeln. Wir verraten, wo.

Pilze sammeln in Berlin: Was braucht man für die erfolgreiche Suche?

Wer sich auf die Jagd nach den kleinen Waldbewohnern machen möchte, sollte gut vorbereitet sein. Du brauchst zum einen ein scharfes Messer, um die Stiele sauber abzuschneiden und das weit verzweige Wurzelwerk von Pilzen, das sogenannte Myzel, nicht zu verletzen. Du kannst sie alternativ auch vorsichtig am Stiel herausdrehen. Gesammelte Exemplare wollen bis zum Ende der Suche und auf dem Weg nach Hause gut gebettet sein: Ohne Korb keine Competition! Bewahre Pilze bloß nicht in einer Plastiktüte auf, denn sie wollen atmen und brauchen Luft. Und ganz wichtig: Nimm einen Ratgeber mit auf die Suche, damit keine giftigen Exemplare im Körbchen landen. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, besuchst du nach dem Pilzsammeln in Berlin eine Beratung, in der Expert*innen deinen Fund prüfen.

Berlins versteckte Schätze: Die besten Orte zum Pilzesammeln

Die Ausstattung steht, jetzt geht’s an Pilze sammeln in Berlin. Jetzt im Herbst gibt’s immerhin nichts Schöneres, als die letzten warmen Sonnenstrahlen zu nutzen und die Wälder und Grünanlagen der Hauptstadt zu durchqueren.

  • Grunewald: Nicht nur Herrchen und Frauchen sind hier mit ihren vierbeinigen Gefährten an der Leine zu finden. Der Grunewald ist ein hervorragender Ort, um Pilze in Berlin zu sammeln. Man muss sich zwar abseits der belebten Spazierpfade auf die Suche machen und kleinere Wege wählen, aber Steinpilz, Pfifferling und Co. belohnen den tieferen Gang in den Wald.
  • Köpenicker Stadtforst: Apropos Pfifferlinge und Steinpilze: Die wachsen auch im etwa sieben Quadratkilometer großen Waldgebiet im Südosten der Stadt rund um die Müggelberge. Außerdem findet man mit etwas Glück sogar Täublinge. Vor allem am Wochenende ist hier während der Saison jedoch Hochbetrieb – wer kann, begibt sich unter der Woche oder schon sehr früh am Morgen eines Samstags oder Sonntags ins Unterholz.
  • Spandauer Forst: Im sogenannten “Eiskeller” mitten Spandauer Forst werden Sammler*innen ebenfalls fündig. Hier im Norden der Stadt befand sich früher ein in den Boden gebautes Lager für Lebensmittel. Kleiner Tipp: etwas wärmer anziehen, denn hier herrschen tatsächlich kühlere Temperaturen als im Rest der Stadt.
  • Tegeler Forst: Steinpilze, Rotfußröhrlinge oder Pfifferlinge sprießen in diesem Nadelwald im Norden der Stadt aus dem Boden. Das Gebiet ist unter Pilzkenner*innen bekannt und beliebt.
  • Tiergarten: der wohl zentralste Platz, um Pilze in Berlin zu sammeln. Im Sommer Naherholungsgebiet, lockt die grüne Lunge im Herzen der Stadt ab Saisonstart auch Pilzfans an. Mit dabei: Champignons, Parasole und Schönfußröhrlinge. Fündig wird man besonders zwischen dem Großen Stern und der spanischen Botschaft.

Wer das Sammeln von Pilzen mit einem Ausflug ins Berliner Umland verbinden möchte, findet selbstverständlich auch in Brandenburg hervorragende Orte, um auf die Suche zu gehen. Wie du Pilze im Anschluss richtig säuberst, erfährst du in unserer Kochschule. Keine Lust auf Pilze sammeln in Berlin? Dann lohnt sich das Züchten der kleinen Leckerbissen zu Hause. Hier im EAT CLUB verraten wir, was du dafür brauchst.