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Diese 8 Fehler beim Nudeln kochen solltest du meiden

Ohne Pasta wäre das Leben nur halb so schön, da sind sich sicher die meisten einig. Was viele aber nicht wissen: Es gibt gleich acht Fehler, die die meisten schon mal beim Kochen von Nudeln gemacht haben dürften. Wir klären auf!

Ein Topf Spaghetti in den Händen einer Frau in der Draufsicht, drumherum liegen auf einem Holztisch Gemüse, Parmesan, Nudeln und andere Zutaten.
Wer hätte gedacht, dass beim Kochen von Nudeln einige Fehler passieren können? © Shutterstock/ LightField Studios

Wusstest du, dass die Deutschen pro Nase einfach mal so acht Kilo Pasta im Jahr verputzen? Eine beachtliche Menge – und obwohl die himmlische Teigware irgendwo täglich im Topf landet, wird bei der Zubereitung häufig einiges falsch gemacht. Wir verraten dir, welche acht Fehler beim Nudeln kochen immer wieder gemacht werden und wie du es besser machst.

Fehler beim Nudeln kochen: 1. Du nimmst einen zu kleinen Topf

Trockene Pasta verdoppelt beim Kochen gut und gerne mal das eigene Volumen. Wenn man dann einen zu kleinen Topf wählt, kann es schnell passieren, dass die Teigwaren aus Platzmangen aneinander pappen.

Also, schön daran denken: Wähle einen ausreichend großen Topf, dann kann da nichts schiefgehen.

2. Du nimmst zu wenig Wasser

Ist der Topf groß genug, ist das schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung. Nun solltest du den Umfang des Topfes auch ausnutzen und ausreichend Wasser hineingeben.

Pro 100 Gramm Nudeln solltest du etwa einen Liter Wasser einplanen. Wenn du also gleich ein ganzes Päckchen kochen willst, brauchst du um die fünf Liter Wasser.

3. Du gibst zu wenig Salz ins Wasser

Ja, wir wissen es – zu viel Salz ist nicht gesund. Wohl auch einer der Gründe, weshalb viele Leute zu wenig Salz ins Nudelwasser geben. Blöd ist dann aber, dass die Teigware nach dem Kochen kulinarisch eher unspektakulär daherkommt. Schade drum!

Beachte also besser folgende Faustregel: Pro Liter Kochwasser sollten zehn Gramm Salz in den Topf! Dann vermeidest du diesen Fehler beim Nudeln kochen.

Wasser salzen
Es ist überaus wichtig, das Nudelwasser ausreichend zu salzen. © Getty Images/ Aleksandr Zubkov

4. Du schüttest Öl ins Wasser

Woher kommt eigentlich der Gedanke, Öl im Nudelwasser sei eine tolle Idee? Okay, wer viel Pasta kocht, verhindert mit einem Schuss Öl, dass die Pasta nach dem Abgießen zusammenklebt.

Woran viele dabei aber nicht denken: Zwar klebt die Teigware nicht aneinander, dafür bleibt auch keine Soße an der Nudel haften und flutscht eher ab. Auch eher unglücklich…

5. Du kochst die Nudeln zu lange

“Al dente” sollte die ideale Pasta sein, was zu deutsch so viel bedeutet wie “für den Zahn”, also bissfest. Was am Ende auf dem Teller landet, hat mit Bissfestigkeit leider oft nicht viel zu tun. Im schlimmsten Fall ist das Ganze sogar matschig bis pampig!

Eine gute Richtlinie ist natürlich die auf der Packung angegebene Kochzeit – allerdings kann es dennoch sein, dass diese aufgrund verschiedener Faktoren nicht zum erstrebten Ergebnis führt.

Nimm dir Zeit (und Aufmerksamkeit) für dein Lieblingsgericht. Stelle am besten einen Timer neben den Herd und den Alarm auf eine Minute vor der auf der Packung ausgewiesenen Kochzeit ein. Wenn’s klingelt, probiere schon mal eine Nudel auf ihre Bissfestigkeit. Ist sie schon jetzt optimal, kannst du sie abgießen – andernfalls diesen Vorgang minütlich wiederholen, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. So vermeidest du auch diesen typischen Fehler beim Nudeln kochen!

6. Du schreckst die Nudeln mit kaltem Wasser ab

Noch so etwas, das viele beim Nudeln kochen falsch machen: Du gießt die gekochten Teigwaren ab – und spülst sie mit kaltem Wasser? Eine Handhabe, die verhindern soll, dass Pasta aneinanderklebt.

Doch: Auf diese Weise wäschst du die austretende Stärke von den Nudeln ab, und auch das führt dazu, dass die Soße später nicht so gut haften bleibt.

Eine kleine Ausnahme gibt es aber: Wenn du einen Nudelsalat zubereiten willst, ist es in Ordnung, die Pasta mit kaltem Wasser abzuschrecken.

7. Du mischst Olivenöl unter die gekochten Nudeln

Hach ja – Olivenöl. Das schmeckt doch direkt nach der Sonne Italiens! Was kann also schief gehen, wenn man einige Tropfen unter die gekochte Pasta hebt? Wer sich davon einfach nur das Maximum des italienischen Geschmackserlebnisses verspricht… nun ja, der dürfte dann doch etwas enttäuscht sein.

Wie in Grund vier und sechs gelernt, kann die Soße so nicht an den Nudeln haften bleiben.

8. Du lässt die Nudeln zu lange im Sieb

Das ist bestimmt jedem schon mal passiert: Die Nudeln sind fertig gekocht, die Soße braucht dummerweise noch einen Moment. Die Pasta wurde allerdings schon abgegossen und dampft nun fröhlich im Sieb vor sich hin.

Was tun? Öl darf man ja nicht verwenden, kalt abschrecken besser auch nicht. Wie also verhindern, dass alles zusammenklebt? Schütte die Nudeln direkt in die Sauce. So gibt die Teigware sogar noch ein bisschen Stärke an die Soße ab und bindet diese. Und noch ein kleiner Vorteil: Solltest du zu wenig Salz verwendet haben, kannst du jetzt noch fix intervenieren.

Fazit: Fehler beim Nudeln kochen sind ganz einfach zu vermeiden

Du siehst: Es ist eigentlich gar nicht so schwierig, diese typischen Fehler beim Nudeln kochen zu vermeiden. So kann beim nächsten Pasta-Gericht nun wirklich gar nichts mehr schiefgehen. Perfekt!


Übrigens: Auch beim Kochen von Suppen gibt es ein paar wichtige Punkte. Finde heraus, welche Tipps du unbedingt beherzigen solltest.

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© AdobeStock/Nur Maulidiah