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So kannst du Rote Bete haltbar machen

Rote Bete kannst du in verschiedenen Formen kaufen: Frisch als Knolle, eingelegt im Glas oder auch vakuumiert im eigenen Saft. Damit du auch lange von ihr profitieren kannst, zeigen wir dir hier drei Wege, wie du rote Bete haltbar machen kannst.

Rote Bete haltbar gemacht im Glas auf einem Teller, eine Gabel mit einem Stück Bete daneben.
Rote Bete kann man auf verschiedene Weisen haltbar machen, um den leckeren Geschmack lange genießen zu können. © Adobe Stock/ marysckin

Weißt du, warum die Rote Bete eine Power-Knolle ist? Erstmal ist sie ein heimisches Gemüse, das Kaufen und Verzehren von ihr ist also um einiges umweltbewusster als das von manch anderen Super-Foods. Und dabei braucht sie sich mit ihren besonderen Eigenschaften nicht hinter diesen zu verstecken: Rote Bete ist nämlich reich an gesunden Vitamine und Mineralien! Wichtige Stoffe, die dein Körper braucht um zum Beispiel deinen Blutdruck zu senken, Entzündungen zu hemmen und den Fettstoffwechsel zu unterstützen. Du solltest die Rübe mit der charakteristisch roten Farbe also unbedingt regelmäßig in deinen Ernährungsplan einbauen. Damit du das heimische Super-Food lange einsetzten kannst und immer bereit hast, stellen wir die drei Wege vor, wie du Rote Bete haltbar machen kannst.

Die drei Möglichkeiten, um Rote Bete haltbar zu machen:

1. Frische Knollen einlegen:

Als erstes muss die frische Rote Bete gegart werden. Dafür platzierst du die ganze Rübe oder Rüben mit Schale in einem tiefen Topf und gibst so viel Wasser hinzu, bis sie nicht mehr herausschaut. Nun alles kurz aufkochen und die Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren. Decke den Topf ab und lasse die rote Bete bis zu 40 Minuten garen.

Nach dieser Zeit überprüfen, ob die Knollen wirklich durch sind. Dafür einfach eine Gabel in das Fruchtfleisch stecken: sie sollte auf wenig bis keinen Widerstand treffen. Nach der Überprüfung das heiße Wasser abgießen und die Rote Bete in kaltem Wasser abschrecken. Jetzt kannst du die Haut ganz einfach ohne viel Mühe abziehen. Unter der Schale kommt das intensive rote Fruchtfleisch zum Vorschein, da die Farbe schnell und leicht alles rot färbt, was sie berührt, trage am besten nicht deine neusten Kleider und zum Schutz Handschuhe. Und dann kannst du diese tolle Gerichte mit der Schönheit ohne Sauerei zubereiten:

Bereite die Einmach-Gläser vor indem du sie kurz mit heißem Wasser auswäschst. Gebe nun die gegarte Rote Bete im Ganzen oder in Stücke geschnitten in das Glas und füge Zutaten deiner Wahl hinzu. Dabei kann es sich zum Beispiel um Meerrettich, Knoblauch, Zwiebeln oder auch Äpfel, Ingwer, Nelken oder Pfefferkörner handeln. Deiner Auswahl entsprechend wird die eingelegte Rote Bete eine leichte zusätzliche Geschmacksnote erhalten.

Abschließend müssen die Gläser mit Essig-Sud aufgegossen werden. Um diesen zuzubereiten erhitze in einem Topf 250 ml Essig, 500 ml Wasser, 3 TL Zucker und 4 TL Salz. Lass alles kurz aufkochen und fülle den noch heißen Sud direkt zu den restlichen Zutaten in die Einmach-Gläser. Jetzt ist es wichtig, die Gläser schnell und luftdicht zu verschließen und erst auf Zimmertemperatur abkühlen zu lassen, bevor du sie zur Aufbewahrung wegstellst. Ganze sechs Monate können die Rote-Bete-Knollen so haltbar sein. Solange das Glas geschlossen ist natürlich. Nach dem Öffnen solltest du das eingemachte Gemüse im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von vier Tagen verwenden.

2. Gegarte Rote Bete einfrieren:

Einfrieren ist die zweite Möglichkeit zum Haltbarmachen der rote Bete-Knollen. Dieser Prozess wird dir vielleicht vom Einfrieren anderer Lebensmittel bekannt vorkommen:

Die Rote Bete in gegarter und kalter Form — ob selbst gegart wie unter Punkt eins gezeigt wurde, oder bereits gegart gekauft ist egal — in Scheiben oder Stücke schneiden und in einen luftdichten Beutel oder Behälter einschließen. Die verpackte Rote Bete dann einfach ins Gefrierfach legen und dort bis zu zwölf Monaten sorglos liegen lassen. Wenn dieses eine Jahr rum ist, solltest du jedoch die eingefrorene Knolle gut untersuchen vor dem Verarbeiten und im Zweifel lieber wegschmeißen.

3. Rote Bete lagern

Für diesen Weg brauchst du die frischen Knollen nicht zu garen, diesen Schritt kannst du einfach weglassen. Doch benötigst du besondere Utensilien, um die Rote Bete richtig lagern zu können. Und diese sind: eine Holzkiste, Plastikfolie, feuchten Sand und einen kühlen Raum (nicht wärmer als sechs Grad).

Um die Rote Bete haltbar zu machen musst du die Kiste erst mit Plastikfolie auslegen, dann bis zur Hälfte mit dem Sand füllen. Anschließend kommen die Rote-Bete-Knollen hinzu und werden mit so viel Sand bedeckt, bis die Kiste bis obenhin voll ist. Alles gut verschließen und in den kalten Lagerraum stellen. Die Haltbarkeit der Rübe beträgt so etwa fünf Monate. Genieße deinen Vorrat also so lange es geht!

Rote Bete genießen

Und was machst du jetzt mit der ganzen roten Bete, die du haltbar gemacht hast? Richtig: Essen! Rote Bete kannst du in den unterschiedlichsten Formen verarbeiten und so leckere und kreative Gerichte zaubern. Probiere zum Beispiel unsere Pinke Pizza mit Feta und Oliven!

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!