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Fisch braten – so vermeidest du den lästigen Fischgeruch am besten

Du hast Lust auf einen leckeren Fisch aus der Pfanne, möchtest dabei aber einen lästigen Bratgeruch in der Wohnung vermeiden? Wenn du diese Tricks beachtest, gelingt es dir bestimmt.

Fisch wird in einer Grillpfanne auf einem Gasherd scharf angebraten und dampft.
Du möchtest dir einen leckeren Fisch zubereiten, hast aber keine Lust auf Bratgeruch? So kannst du ihn vermeiden © GettyImages/ GMVozd

Fisch ist ein echtes Lieblingsessen. Wenn nur dieser lästige Geruch, der bei der Zubereitung entsteht, nicht wäre. Da überlegt man sich zweimal, ob man Fisch braten möchte oder doch lieber nur im Restaurant zugreift. Aber keine Bange: Wir haben ein paar tolle Tricks, wie du Geruch beim Brutzeln vermeidest.

Fisch braten: Was ist überhaupt die Ursache für den Geruch?

Ist ein Fisch frisch, kann man ihn fast gar nicht riechen. Alles, was du an Geruch wahrnehmen solltest, ist eine leichte Meeresbrise. Bemerkst du einen strengeren Geruch, entsorge den Fisch lieber. Ganz egal, wie frisch der Fisch ist, er enthält immer Trimethylamin, das beim Braten auch in geringen Mengen für Geruchsbildung sorgt. Damit du diese reduzieren kannst, gibt es ein paar einfache Tipps.

Vor dem Braten:

  • Schon vor dem Braten deines Fisches kannst du einen simplen Trick anwenden. Alles, was du brauchst, ist ein wenig frische Milch. Gib davon einfach etwas in eine Schüssel und leg deinen Fisch für fünf Minuten darin ein. Danach spülst du ihn ab und bereitest ihn wie gewohnt zu. Das Trimethylamin wird durch die Enzyme in der Milch gebunden und riecht weniger stark. Keine Sorge: Obwohl du Fisch darin einlegst, schmeckt er danach nicht nach Milch.

Während du brätst:

  • Beim Braten deines Fisches kannst du dir einen Trick von den echten Profis abschauen. Nimm etwas Pflanzenöl und pinsele es dünn in deine Pfanne. Nun drückst du daran etwas Backpapier fest und erhitzt die Pfanne auf mittlerer Stufe. Nachdem du deinen Fisch gewürzt hast, kannst du ihn jetzt in der Pfanne zubereiten. Dank dieser Methode kommt der Fisch nicht in Berührung mit heißem Fett und riecht deshalb weniger. Aber Achtung: Du solltest die Pfanne nicht zu heiß werden lassen und auf einem Gasherd kannst du diesen Trick leider nicht anwenden.
  • Und auch eine Zitrone kann dir beim Fischbraten helfen. Wenn du den Fisch vor der Zubereitung damit einreibst, riecht er weniger, hat aber natürlich auch ein zitroniges Aroma. Bist du davon kein Fan, kannst du einfach zwei Zitronen in einem Topf mit Wasser kochen, während du den Fisch brätst. Bratgeruch entsteht dann zwar trotzdem, der Wasserdampf mit Zitronenduft vermindert ihn allerdings.

Nachdem du den Fisch gebraten hast:

  • Sogar wenn es bereits riecht, kannst du mit einem Trick Abhilfe schaffen. Essig ist eine echte Allzweckwaffe und hilft auch gegen Bratgeruch. Hierfür verdünnst du einfach Essigessenz mit viel Wasser und gibst die Mischung in eine Sprühflasche. Nun verbreitest du den Nebel ein wenig in der Küche. So kann die Säure des Essigs den Geruch beseitigen. Achte aber darauf, dass du nicht zu viel Essig ins Wasser gießt, da dieses sonst selbst zu intensiv riecht.

Es gibt also einige einfache Tricks, mit denen du die Geruchsbildung beim Braten deines Fisches reduzieren kannst. Egal zu welchem Anlass du ihn servieren möchtest, nun musst du ganz bestimmt keinen Bogen mehr um Rezepte mit frischem Fisch machen, deren Geruch sich sonst tagelang in der Wohnung gehalten hätte.

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