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Perfektes Pesto: Diese 3 Profi-Tipps heben dein Rezept aufs nächste Level

Mit unseren Profi-Tipps für das perfekte Pesto wird dein Pesto grüner aussehen, besser schmecken und länger haltbar sein. Probiere es aus!

Cremiges Pesto verde garniert mit Basilikumblättern, serviert in Holzgefäß auf gewebter Tischdecke.
Gute Qualität der Zutaten ist einer der wichtigsten Tipps für Pesto überhaupt. © Adobe Stock/brent Hofacker

Pesto ist viel mehr als nur eine Pastasauce. Es ist ein Stück weit Ausdruck von italienischer Kochkultur und Lebensfreude. Und kaum ein Produkt unterscheidet sich selbst gemacht so sehr wie vom Äquivalent im Supermarkt. Mittlerweile ist der Begriff Pesto sogar gängig für alle Kräuterölmischungen, die meist mit Nüssen oder Käse versehen werden. Das klassische Pesto ist jedoch das Pesto alla Genovese, mit Basilikum. Und obwohl es auch leckeres Pesto Rosso, Pesto alla Calabrese oder gar fancy Kreationen wie süßes Minzpesto mit Cashewkernen und so weiter gibt, bleibt das klassische Basilikumpesto unerreicht. Damit deins nicht nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch vollends überzeugt und zudem auch noch lange haltbar ist, haben wir hier ein paar Tipps für das perfekte Pesto vom Profi für dich. Probiere sie aus und bringe dein Pesto damit auf ein neues Level!

Tipps für das perfekte Pesto

  1. Basilikum kann sehr schnell grau werden. Diesen Prozess kann man beobachten, wenn man ein Pesto zu lange erhitzt. Damit dein Pesto eine richtig knallgrüne Farbe bekommt, kühle das Olivenöl, mit dem du den Basilikum mixt, vorher für etwa 30 Minuten im Tiefkühlschrank. Denn auch bei der Reibung entsteht schon Wärme und die grüne Farbe aus dem Basilikum verblasst etwas. Außerdem kann es für ein richtig sattes Grün nie schaden, eine Handvoll Babyspinat mit in den Mixer zu geben. Dadurch leuchtet dein Pesto in einem richtig satten Grün.
  2. Achte bei allen Produkten auf eine hohe Qualität. Schließlich kommt nicht sonderlich viel rein in ein Pesto. Beim Käse lohnt es sich beispielsweise, Parmesan (kein Grana Padano) am Stück zu kaufen und ihn, kurz bevor er sich mit den anderen Zutaten vermählt, zu zerkleinern. Dadurch kann er sein volles Aroma im Pesto entfalten. Bei den Pinienkernen ist eine gleichmäßige Röstung entscheidend. Das geht im Ofen besser als in der Pfanne. Zumal hier das Risiko gesenkt wird, dass einige Pinienkerne schwarz werden. Röste sie einfach bei 160 Grad (Umluft) für etwa zehn Minuten im Ofen und rüttele währenddessen ab und am Blech.
  3. Damit dein Pesto seine herrliche Farbe behält und nicht so schnell oxidiert, sollte es lichtgeschützt gelagert werden. Am besten wickelst du um den seitlichen Rand deines Glases etwas Alufolie und baust auch einen Deckel aus Alufolie. Außerdem kannst du immer nach dem Benutzen eine neue Schicht Öl auf die Oberfläche gießen, damit es vor Sauerstoff geschützt und dein Pesto lange haltbar ist.

Nun, wo du einige Profi-Tipps für das perfekte Pesto an der Hand hast, solltest du direkt loslegen. Wir hätten da auch schon ein paar exquisite Ideen für dich:

Weitere Ratgeber rund um das Thema Pasta findest du außerdem in unserer Kochschule. Hier mal eine kleine Auswahl:

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