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Diese Gin Tonic Fehler vermiesen den Drink

Manchmal kann wirklich viel schiefgehen… und beim Gin Tonic gibt es sogar 7 Fehler, die viele bei der Zubereitung machen. Wir haben alle Infos.

Gin Tonic in einem Glas, serviert mit Eiswürfeln, Rosmarin und Zitrone
Du machst dir gerne mal einen Gin Tonic? Dann pass unbedingt auf, dass du diese Fehler nicht machst. © Shutterstock/Roman Debree

Ein guter Gin Tonic kommt niemals aus der Mode. Der beliebte Longdrink ist schwer angesagt und von gefühlt jedem bzw. jeder das Getränk der Wahl. Kein Wunder: Immerhin gibt es unzählige Gin-Sorten und selbst in Sachen Tonic scheint Auswahl immer weiter zuzunehmen. Bereitest du dir den Drink auch gerne zu? Perfekt! Denn heute verraten wir dir, welche Gin Tonic Fehler am häufigsten gemacht werden.

Fehler beim Gin Tonic: 1. Du nimmst das falsche Glas

Rein ins Glas und ab in den Schlund? Kann man so natürlich machen – ist aber nicht stilecht. Und wenn du eben Wert auf den stilechten Genuss deines Lieblingsdrinks legst, dann solltest du auch das richtige Glas wählen. Das hängt vor allem auch damit zusammen, dass sich die Aromen des Getränks nur in bestimmten Glasformen richtig entfalten können.

Highball Glas mit großen Eiswürfeln
Ein Highball Glas ist ein ideales Gefäß für einen Gin Tonic. © Getty Images/skaman306

Ein Gin Tonic wird im Idealfall in einem Highball-Glas serviert. Dieses ist hoch und schmal und umfasst 400 ml Kapazität. Alternativ kannst du auch ein Ballon-Glas, auch Copa-Glas genannt, wählen. Diese erinnern ein wenig an Weingläser. Heißt: bauchiges Gefäß, langer Stil. Gläser, die gerade oben besonders schmal sind, halten die Aromen im Glas – und der Gin Tonic schmeckt vom ersten bis zum letzten Schluck besonders gut.

Auch beliebt: kurze, schwere und verzierte Tumbler-Gläser.

2. Die Sache mit der Temperatur…

Ein Gin Tonic sollte gut gekühlt sein – so viel ist natürlich klar. Im leicht gekühltem Zustand treten die Bitterstoffe und auch der Alkoholgeschmack weniger deutlich hervor und die Botanicals (besondere Aromen, die dem Gin eine bestimmte Note verleihen) lassen sich besser herausschmecken.

Also: Gin und auch Tonic sollten gut gekühlt gelagert werden – so brauchst du am Ende fast sogar kein Eis. Und wenn es nicht ohne Eis geht, dann achte unbedingt darauf, dass die Eiswürfel möglichst groß sind. Große Würfel schmelzen langsamer und verwässern so den Drink nicht so schnell. Ein No Go: Crushed Ice.

3. Du nimmst das falsche Tonic Water

Das gewählte Tonic muss immer auch zum Gin passen – und dieser kann, wie bereits geschildert, durch verschiedene Botanicals mit verschiedenen Aromen daher kommen. Im Zweifel solltest du also ein neutrales Tonic wählen, damit das Ganze am Ende auch harmoniert.

Glücklicherweise liefern die verschiedenen Gin-Hersteller zumeist auch eine Empfehlung, welches Tonic zum jeweiligen Gin besonders gut passt. Wer sollte schließlich auch besser wissen, welches Tonic die besonderen Aromen des Gins am besten hervorhebt?

4. Die falsche Gieß-Technik

Einfach alles ins Glas kippen ist nicht! Schon beim Eingießen der Zutaten muss man wirklich gut aufpassen, um das Maximum aus dem Drink herauszuholen.

Ganz wichtig: Schööön langsam hineingießen, denn sonst wird das Getränk schneller schal – was sich natürlich nicht gerade toll auf das Geschmackserlebnis auswirkt. Und damit nicht genug: Das Tonic sollten in einem 45-Grad-Winkel ins Glas gegossen werden. Auf diese Weise schäumt die Brause nämlich nicht zu sehr auf und verliert damit nicht zu viel an Kohlensäure.

5. Du vergisst zu rühren

Bei den meisten guten Drinks ist es wichtig, dass sich die Zutaten optimal vermischen – und das gilt natürlich auch für den Gin Tonic. Klar kommt wegen der Kohlensäure hier kein Shaker zum Einsatz – dafür aber ein Gerät zum Umrühren, etwa ein spezieller Stiel oder auch ein Löffel.

Einfach sachte vermengen, damit die Zutaten eine Symbiose miteinander eingehen – und sich nicht nur gegenseitig überlagern.

Gin Tonic mit Zitrone und Eis und Rosmarin
Die Dekoration eines Gin Tonics sollte immer zum Botanical passen. © Getty Images/igorr1

6. Du verzichtest auf die Deko

Das Auge trinkt mit … oder so: Der Gin Tonic ist ein Klassiker mit Stil – und will auch so behandelt werden. Deshalb solltest du dir unbedingt auch beim Anrichten Mühe geben. In einer Bar wird der Drink gerne mal mit Gurken-, Limetten- oder Zitronenscheiben garniert – doch die Wahl der Deko ist alles andere als willkürlich.

Ja, wer hätte das gedacht: Die Dekoration des Glases sollte auch zum Botanical des Gins passen. Puuuh. Also im Vorfeld gut informieren, welches Botanical im gewählten Gin steckt – und die Deko entsprechend wählen. “Hendrick’s” zum Beispiel ist eine ziemlich beliebte Gin-Marke – und diese wird für gewöhnlich mit einer Gurkenscheibe serviert. Ganz einfach deshalb, weil Gurke auch das Botanical ist.

Andere Gin-Sorten wiederum setzen auf Botanicals aus Zitrusfrüchten, Rosmarin oder auch Beeren – was sich dann natürlich in der Deko widerspiegeln sollte. Immerhin passt das nicht nur sehr gut, es unterstreicht auch das jeweilige Aroma.

7. Du wählst einen Strohhalm

Drinks schmecken durch einen Strohhalm anders, als direkt aus dem Glas. Im Falle des Gin Tonics kann sich das sogar negativ auf das Geschmackserlebnis auswirken, wobei das sicherlich eine individuelle Sache ist.

Fakt ist: Trinkt man Gin Tonic direkt aus dem Glas, kann die Nase zugleich Aromen aufschnappen und somit den Geschmack unterstreichen. Mit dem Strohhalm geschlürft ist die Nase einfach zu weit weg, als dass dieser Effekt eintreten könnte.


Nun kennst du die typischen Fehler beim Gin Tonic – und kannst sie dementsprechend bei der nächsten Zubereitung verhindern. Wenn du gern mehr Abwechslung in die Sache bringen willst, haben wir ein paar Tipps für dich:

Wusstest du eigentlich, dass es auch alkoholfreien Gin gibt? Wir verraten dir mehr rund ums Trendgetränk. Und Gin macht sich nicht nur gut in Getränken. Wenn du durch unsere Rezeptsammlung stöberst, siehst du, dass er auch für die Zubereitung von Speisen taugt. Hast du schon unsere Spaghetti mit Gin-Sauce probiert?


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