Hat dir irgendjemand irgendwann schon mal erzählt, dass Brokkoli stets gekocht werden muss? Heute klären wir dich darüber auf, ob das wirklich stimmt und es am besten schmeckt, Brokkoli roh zu essen.
Brokkoli roh essen: Das sind die gesundheitlichen Vorteile
Manche Gemüsesorten sollte man lieber gar kochen, um der Verdauung nicht zu schaden oder sich im schlimmsten Fall zu vergiften. Aber Brokkoli und auch die herrlich erdige Sellerie gehören definitiv nicht dazu. Brokkoli roh essen ist schon einmal nicht giftig. Gott sei Dank!
Vielmehr wird sogar eher empfohlen, den kleinen grünen Brokkoli roh zu essen. Denn in dem noch rohen Gemüse ist der Gehalt an wertvollem B-Vitaminen, Vitamin C, Vitamin K und gesunden Mineralstoffen, wie Kalium und Calcium, am höchsten. Außerdem ist er reich an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Auch Schwangere können von dem rohen Gemüse profitieren, denn roher Brokkoli enthält viel Folsäure. In der Schwangerschaft ist dieser Nährstoff besonders wichtig, für die gesunde Entwicklung des Nervensystems des Babys. Brokkoli roh zu essen ist also auf jeden Fall gesund.
Diese Nachteile hat roher Brokkoli
Keine Sorge, die Nachteile von rohem Brokkoli sind überschaubar. Diese betreffen vor allem die Verdauung. Wenn deine Verdauung nicht an Ballaststoffe gewöhnt ist, kann Brokkoli roh essen zu Bauchschmerzen und Blähungen führen. Deswegen taste dich zunächst langsam an das grüne Gemüse heran. Iss nur die kleinen Röschen, da der Strunk des Brokkolis zu faserig ist, und achte darauf, wie dein Verdauungstrakt darauf reagiert.
So kannst du Brokkoli roh essen
Du kannst die Röschen des Brokkolis zum Beispiel zu einem grünen Smoothie verarbeiten, in einen Salat schnippeln oder in einen leckeren Dip tunken. Den Strunk kannst du unter anderem in Gemüsesuppen verwenden.
Achte beim Kauf darauf, dass die Röschen noch fest verschlossen sind. Dann schmeckt er nicht nur am besten, sondern ist auch am frischsten. Das bedeutet auch, dass sein Nährstoffgehalt am höchsten ist. Wenn schon einen gelben Schimmer hat, ist er leider nicht mehr ganz frisch und könnte außerdem einen bitteren Geschmack haben.
Du kannst frischen, rohen Brokkoli für zwei bis drei Tage im Kühlschrank lagern. Dazu wickelst du ihn am besten in Frischhaltefolie ein.
Um deinen Brokkolikopf schnell zu verwerten, haben wir natürlich auch ein paar Rezeptinspirationen für dich parat. So kann er gar nicht erst an Frische verlieren:
Wenn dir das erst mal ein wenig schräg vorkommt, den Brokkoli roh zu essen, kannst du ihn auch kurz angaren. Dämpfe ihn am besten nur ganz kurz. Blanchieren ist ebenfalls eine schonende Methode, um Brokkoli zu garen. So erhältst du die Vitamine, der Brokkoli ist noch leicht knackig, aber nicht mehr ganz roh.
Durch das leichte Garen wird dann tatsächlich noch ein Enzym freigesetzt, das vor allen Dingen für die männlichen Leser wertvoll ist, da es der Prostata hilft. Klingt klinisch, ist aber beim Kochen und Essen dann doch auch ganz schön lecker.
Es gilt für dich also einfach nur abzuwiegen, worauf du den Fokus bei deiner gesunden Ernährung setzen willst und was dir besser schmeckt.
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
