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Tag der Frühstücksflocken: Eine kleine Haferkunde zum regionalen Superfood

Am Tag der Frühstücksflocken erklären wir dir in unserer kleinen Haferkunde, warum das Superfood unbedingt bei dir auf den Tisch gehört.

Haferflocken in einem Papiersack, darin eine silberne Kelle. Bild zum Thema Haferkunde.
Hafer kommt nicht nur in Flocken daher, sondern hat auch noch viele andere Erscheinungsformen. © Adobe Stock/Michelle Lee Arnold

Unsere transatlantischen Nachbarn feiern am 7. März den nationalen Tag der Frühstücksflocken (engl. National Cereal Day – manchmal auch nur kurz: Cereal Day). Nicht nur in den USA gehören generell ungezuckerte Frühstücksflocken mit frischem Obst zu einem gesunden Start in den Tag. Auch in Deutschland sind sie in aller Munde. Und die Frühstücksflocke Nummer 1 besteht aus Hafer. Ob zart, kernig oder löslich – wir lieben das heimische Superfood. Deshalb ist es an der Zeit für eine übersichtliche Haferkunde, damit man bei dem enormen Angebot den Überblick behält. Zuerst listen wir mal auf, warum Produkte aus Hafer eigentlich so gesund sind:

Haferkunde: Warum ist Hafer ein Superfood?

Der Hafer gehört zu den wertvollsten Getreidesorten. Warum? Das Korn ist randvoll mit Proteinen, Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen, ungesättigten Fettsäuren und Aminosäuren. Das Getreide spendet Energie und beruhigt einen aufgeregten Magen. Hafer zum Frühstück macht fit für den Tag. Und in welcher Form und unter welchem Namen wird das Getreide im Supermarkt angeboten?

1. Haferkleie: Das Ballaststoffwunder

Haferkleie wird aus dem Keim und den Randschichten des Haferkorns gewonnen. Obwohl die Randschicht nur etwa 30 Prozent des vollen Korns entspricht, ist sie rasend gesund. Die Kleie enthält etwa doppelt so viel des Ballaststoffes Beta-Glucan als herkömmliche Haferflocken. Das Beta-Glucan wird im Verdauungstrakt nicht aufgespalten, sodass der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr nur langsam ansteigt. Dadurch bleibt man auch länger satt. Menschen, die einen erhöhten Cholesterinspiegel haben, sollten also Haferkleie in ihrem Speiseplan integrieren – und über den Tag verteilt viel Wasser trinken. Warum? Ballaststoffe, wie Beta-Glucan, binden Flüssigkeit und quellen dann im Verdauungstrakt auf. Das wirkt sich auch grundsätzlich positiv auf deine Verdauung und ihre Aktivität aus.

2. Haferflocken: Mal kernig, mal zart, mal schmelzend

Zarte Haferflocken stellt man aus kleinen Körnern, kernige Haferflocken aus großen Körnern her. Zarte Haferflocken bekommen bei der Zubereitung eine eher breiige Konsistenz. Für mehr Biss sorgen die kernigen Haferflocken. Die Flocken machen sich außerdem als Brei, in Salaten oder gebacken in Brot oder Keksen gut. Schau mal hier:

Und weiter geht es mit der kleinen Haferkunde: Zart schmelzende Haferflocken werden aus dem gemahlenen Haferkorn hergestellt. Sie lassen sich leicht in Flüssigkeiten auflösen und sind somit klasse für Shakes. Soll es morgens oder im Büro mal schnell gehen, dann mixe dir fix einen Shake mit zart schmelzenden Haferflocken.

3. Hafermehl: Vielseitig verwendbar

Für das leicht nussig schmeckende Mehl werden die kompletten Haferflocken, einschließlich der Keim- und Randschichten, gemahlen. Es ist eine echte Bereicherung für deinen Speiseplan. Denn du kannst es zum Kochen (Panaden), Backen (Teig), im Porridge, Smoothie und Shake verwenden. Kaufe Hafermehl* im Supermarkt oder stelle es einfach selbst her: Haferflocken in einem Mixer zerkleinern oder in einem Mörser fein mahlen. Fertig ist deine glutenarme Alternative zum gewöhnlichen Weizenmehl.

4. Haferdrink: Das Schlusslicht der Haferkunde

Der Haferdrink ist eine laktosefreie, pflanzliche Alternative zu klassischer Kuhmilch. Man stellt ihn aus gemahlenen Haferkernen her, die man mit einem Ferment in Wasser einweicht. Du kannst dir Haferdrink zu Hause übrigens auch ganz einfach selbst zubereiten. Dafür brauchst du tatsächlich nur zwei Zutaten und etwas Geduld. Sein Einsatzgebiet sind bevorzugt Shakes, wie etwa diese hier:

Aber ACHTUNG: Hafer ist zwar glutenarm, kann aber beim Anbau und Verarbeitung mit Gluten in Berührung kommen. Deshalb sollten Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit nicht zum Haferdrink greifen.

Fazit der Haferkunde:

Die Flocken rocken. Integriere sie in deinen Ernährungsplan und dein Körper wird es dir danken. Er wird mit wichtigen Ballaststoffen, Mineralstoffen, Kohlenhydraten sowie Vitaminen versorgt und der Blutzuckerspiegel steigt nur langsam an – du bist also länger satt. Damit landest du auch nicht in der Snack-Falle. Ideal zu Haferflocken passt Naturjoghurt: Er versorgt dich zusätzlich mit Eiweiß und knochenstärkendem Kalzium. Durch seine aktiven Milchsäurebakterien wirkt Joghurt probiotisch: Das heißt, er beruhigt Magen und Darm, stärkt das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an. Ebenso gesund ist übrigens Quark. Noch mehr aus der Welt des Getreides gibt es in der Galerie:


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