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Hummus einfrieren: Geht das einfach so?

Waren die Augen beim Einkaufen größer als der Hunger? Lebensmittel einfrieren ist eine gute Lösung. Aber kann man auch Hummus einfrieren?

Draufsicht: Eine Schüssel Hummus steht auf einem Tisch aus Holz. Daneben liegen Salatblätter und einige Falafel und Weißbrot.
Seelenfutter: Falafel mit frischem Hummus. © Shutterstock / Yuliia Kononenko

Heute ist der Internationale Hummus-Tag, den der Israeli Ben Lang 2012 ins Leben gerufen hat. Syrer, Libanesen, Palästinenser, Israelis und auch wir sind uns einig, dass die samtige Kichererbsen-Paste göttlich schmeckt. Es bleibt nur noch eine Frage zu klären: Kann man Hummus einfrieren? Unsere glasklare Antwort lautet: Klar, das geht. Wenn man einige Dinge beachtet. Erfahre jetzt, wie du die leckere Paste am besten einfrierst, wie lange Sie in der Kälte haltbar ist und wie du Hummus auftaust.

Hummus einfrieren: So klappt es garantiert

Wie immer beim Einfrieren, hat so ziemlich jedes Lebensmittel seine Vorlieben. Bohnen, Brokkoli und Blumenkohl freuen sich etwa, wenn sie zuvor blanchiert werden. Und auch Hummus hat seine eigene Vorstellung. Und so klappt es mit dem Hummus einfrieren:

Der wichtigste Tipp lautet: Friere nur frischen Hummus ein. Unabhängig davon, ob du ihn selbst zubereitet oder gekauft hast. Stand er bereits 1-2 Tage im Kühlschrank, ist die Gefahr zu groß, dass sich Keime breitgemacht haben. Ebenfalls tabu ist Hummus, in den du schon Gemüsesticks oder was auch immer gedippt hast – Stichwort Keime. Und so frierst du Hummus richtig ein:

  1. Der Hummus sollte nicht barhäuptig in der Kälte stehen. Deshalb nimmst du zum Hummus einfrieren am besten luftdicht verschließbare Behälter. Prima sind etwa kleine Schraubgläser. Ebenfalls geeignet sind Eiswürfelformen mit einem Deckel. Im Ernst, die gibt es wirklich.
  2. Fülle den Hummus in den jeweiligen Behälter und beträufle ihn mit nur wenigen Tropfen Olivenöl. So trocknet die Paste nicht aus und schmeckt auch nach dem Auftauen cremig. Aber warum nur ganz wenig Olivenöl? Ganz einfach, er soll nach dem Auftauen nicht vor Fett triefen und ölig schmecken.
  3. Vergiss nicht das Einfrierdatum auf dem Behälter zu notieren. Denn auch im gefrorenen Zustand ist Hummus nicht für die Ewigkeit gemacht. Ich gebe ihm zwei Monate, nicht mehr. Im Ernst, wer hält es aus, die köstliche Kichererbsen-Paste so lange in seiner Nähe zu haben, ohne sie zu essen? Niemand.

Übrigens gibt es auch eine Menge Hummus-Varianten – zum Beispiel mit Koriander, Rote Beete oder Paprika. Teste doch mal diese interessanten Hummus-Spielarten, auch die lassen sich prima einfrieren:

Nun weißt du, wie das mit dem Hummus einfrieren klappt. Aber eine Frage müssen wir noch klären.

Und wie taue ich Hummus richtig auf?

Ganz einfach, lass ihm einen Tag Zeit. Stelle den eingefrorenen Hummus in den Kühlschrank und verwende ihn erst am nächsten Tag. Für die schnelle Nummer à la fein ich will jetzt schnell Hummus essen, taugt eingefrorener Hummus nicht.

Ist der Liebling der levantinischen Küche aufgetaut, rühre ihn vor dem Verzehr um. So wird er wieder schön cremig. So, nun ab in die Küche um unsere tollen Hummus-Rezepte auszuprobieren. Schließlich hast du ja noch Platz im Tiefkühler und weißt jetzt, wie einfach das Hummus einfrieren ist. Teufel auch, ist das Zeug lecker!

Interessierst du dich generell für Zutaten, deren Eigenschaften sowie Tipps für die Zubereitung? Besuche doch mal unsere Kochschule. Dort stellen wir schräge und verblüffende Fakten, Tipps und Tricks aus der Profi-Küche vor. Und in der Bildergalerie widmen wir uns ebenfalls dem Hummus, der Kichererbse und stellen passende Kochbücher vor.

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!