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Was ist der Unterschiede zwischen Porterhouse- und T-Bone-Steak?

Beide haben den charakteristischen T-Knochen und schmecken intensiv saftig. Der feine Unterschied liegt im Detail.

Ein rohes Stück T-Bone-Steak wurde von einem größeren Fleischstück abgeschnitten und liegt auf einem Holzbrett.
T-Bone-Steak oder Porterhouse-Steak? Der Unterschied liegt im Detail. © Shutterstock/FabrikaSimf

Bevor wir hier das Porterhouse- und T-Bone-Steak in ihre Unterschiede filetieren, müssen die Gemeinsamkeiten dringend erwähnt werden. Beide weisen einen zarten Eigengeschmack auf und sind saftige Stars auf dem Grill oder in der Pfanne. Richtig zubereitet bekommt sowohl das eine als auch das andere Steak wunderbare Röstaromen.

Wenn der Geschmack nicht das wesentliche Merkmal dieser Königsklassen-Cuts ist: Worin besteht der Unterschied zwischen Porterhouse- und T-Bone-Steak?
Die Antwort hängt von der genauen Körperstelle des Fleischzuschnitts beziehungsweise der damit einhergehenden Größe des Filetanteils ab.

Beide Cuts entstammen aus dem hinteren Rücken des Rinds. Man schneidet die Stücke inklusive Roastbeef, dem Filet und dem dazwischenliegenden T-förmigen Rückenknochen heraus. Durch letzteres erklärt sich auch der Name des T-Bone-Cuts. Der feine Kontrast zwischen T-Bone- und Porterhouse-Steak wird erst sichtbar, wenn man die Größe des Filetstücks genauer betrachtet.

Porterhouse- und T-Bone-Steak: Auf die Größe kommt es an

Je weiter vorne am Rücken man den Zuschnitt heraustrennt, desto dünner ist das Filet. Bei etwa 1,2 Zentimeter Filetanteil ordnet man das Stück als T-Bone-Steak ein. Geht man in Richtung hinterer Rücken, erhält man dickere Filetstücke. Als Faustregel gilt: Bei mehr als drei Zentimeter Filetanteil spricht man von einem Porterhouse-Steak.

Bei aller Abstufung der äußeren Merkmale dieser beiden Geschmacksschwergewichte ist für die Zubereitung doch eines gleich: Der T-Knochen, der für beide Steaks charakteristisch ist, sollte nicht vorher abgetrennt werden. Die großartige Saftigkeit und das wohlschmeckende Aroma gelangen durch die Trennung des Filet- und des Roastbeefanteils in das Fleisch. Der Knochen liegt zwischen den beiden Muskeln und ist für die Teilung verantwortlich.

Sowohl T-Bone- als auch Porterhouse-Steak sollten einen gewissen Reifeprozess durchlaufen haben und gut abgehangen sein. Für beide Cuts empfiehlt sich das Dry-Aged-Verfahren. Wie du die Dry-Aged-Methode für dein Steak zu Hause nutzen kannst, erklären wir dir hier. Nicht nur beliebte Cuts wie Filet, Rumpsteak oder Rib-Eye gehören zum Rind. Ein Tier hat generell noch viel mehr zu bieten. Probiere doch mal unsere Burnt Ends aus dem Point aus oder verarbeite Rinderbrust zu leckeren Pattys für die Grillsaison. Hier erfährst du zudem Interessantes über die Nose-to-Tail-Verarbeitung.

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Quellen: otto-gourmet.de, newfoodcity.de, luma-delikatessen.ch