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Tag des Brokkoli – im Gemüse steckt mehr drin, als man denkt

Zum Tag des Brokkoli schauern wir uns dieses Gemüse einmal genauer an. Außerdem haben wir tolle Tipps parat, wie du ihn nach dem Zero-Waste-Prinzip verarbeiten kannst!

Brokkoli in einer Holzschale auf dunklem Tisch.
Gesund und lecker! Brokkoli ist mittlerweile nicht mehr aus der Küche wegzudenken. © Gettyimages/ Thu Thai Thanh / EyeEm

Zum Tag des Brokkoli möchten wir dir heute ein bisschen was über dieses ganz besondere Kohlgemüse erzählen und einige Tipps geben, worauf du bei der Zubereitung achten und wie du den Brokkoli komplett aufbrauchen kannst, ohne den Strunk wegzuwerfen. Der Name Brokkoli stammt übrigens aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie “Kohlsprossen”. Wenn wir schon einmal beim Thema Sprossen sind. Auch Brokkoli-Sprossen lassen sich mit unserem Ratgeber wunderbar anbauen.

Wie gesund ist Brokkoli wirklich?

Der kalorienarme Brokkoli ist tatsächlich voll mit Nährstoffen, die unserem Körper guttun. Kein Wunder also, dass auch die alten Römer schon gerne Brokkoli aßen. Die Liste der positiven Wirkstoffe ist lang. Neben dem hohen Anteil an Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium enthält er auch Spurenelemente wie Mangan, Kupfer und Eisen. Zudem stecken allerhand Vitamine im grünen Gemüse.

Krebsvorsorge durch das tolle Gemüse

Eine besondere Rolle spielt in der modernen Krebsforschung das im Brokkoli enthaltene Sulforaphan. Dieses Senföl aktiviert in den Zellen Entgiftungs-Enzyme. Sie sorgen also dafür, dass Schadstoffe kein Unheil im Körper anrichten und verringern dadurch erheblich die Tumor-Entstehungsrate. Dieses Thema wurde auch im EAT-CLUB-Interview mit dem Kresse-Experten Marcel Thiele angeschnitten. Die Brocco-Cress seines Arbeitgebers enthält bis zu 90-mal mehr Sulforaphan als der Brokkoli selbst. Aus diesem Grunde wurde insbesondere zu Beginn der Corona-Krise extrem viel der Kresse von Krankenhäusern und Altersheimen bestellt. In anderen Ländern wie beispielsweise Japan werden Produkte wie konzentriertes Brokkoli-Pulver oder die besagte Kresse schon längst nicht mehr nur aus Genussgründen gekauft und beworben. Der gesundheitliche Aspekt steht hier schon oft im Vordergrund.

Brokkoli komplett verarbeiten

Nicht nur, weil er gesund und es nachhaltiger ist, sondern weil er auch köstlich schmeckt, lohnt es sich, ihn komplett zu verarbeiten. Hast du schon mal gerösteten Brokkoli Cous-Cous gemacht? Hierfür einfach die oberste Schicht der Röschen vorsichtig dünn mit dem Messer abschneiden und anschließend ohne Öl in der Pfanne rösten. Die restlichen Brokkoli-Röschen können ganz normal verwendet werden. Doch was tun mit dem Strunk? Dieser erinnert ein bisschen an Kohlrabi und ist sehr lecker. Einfach schälen und anschließend mit dem Sparschäler dünne Streifen runterhobeln. Anschließend mit etwas Essig, Öl, Salz und Pfeffer marinieren und etwa zwei Stunden ziehen lassen. Nun unter einen Salat heben oder als Rohkosthäppchen genießen. Hier haben wir noch etwas Inspiration für dich, um dein nächstes Gericht mit Brokkoli etwas ganz Besonderes werden zu lassen.

Nicht nur der Brokkoli hat einen eigenen Feiertag. Der Kalender ist voller kurioser kulinarischer Highlights: