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Worin liegt der Unterschied zwischen Salami, Mettwurst und Cervelatwurst?

Hier geht es um die Wurst und die Deutschen lieben sie alle. Doch worin genau unterscheiden sich eigentlich die verschiedenen Wurstspezialitäten? Wir erklären es dir.

Verschieden Wurstwaren auf einem Marktstand in einer Holzkiste.
Was unterscheidet die drei beliebtesten Wurstwaren Deutschlands voneinander? Wir klären dich auf. © Shutterstock/ MagicBones

Alle kennen die Wurstspezialitäten, ob nun aus dem Supermarkt oder vom Marktstand. Doch worin sie sich genau unterscheiden, ist auf den ersten Blick gar nicht so eindeutig. Wir klären dich auf, was genau der Unterschied zwischen Salami, Mettwurst und Cervelatwurst ist.


Salami und Cervelatwurst sind im Handel ausschließlich als schnittfeste Wurstwaren erhältlich. Von der Mettwurst gibt es auch streichfähige Variationen. In schnittfester Form gibt es sie aber eben auch – wo genau liegen nun also die Unterschiede?

Der genaue Unterschied liegt in der Herstellung und bei den Zutaten

Das wahrscheinlich umfassendste Sortiment bietet die Salami. Wurden bei der ursprünglichen Herstellung hauptsächlich Esel- und Maultierfleisch zerkleinert, findet heutzutage vor allem Rind- und Schweinefleisch Verwendung. In etlichen Supermärkten sind aber auch verstärkt Puten- und Hähnchensalami zu finden. In der Regel wird Salami kalt geräuchert, einige Sorten werden aber auch luftgetrocknet. Zudem reift diese Salami und erhält dadurch ihren charakteristischen Edelschimmelbelag. Die Sortenvielfalt der Salami ist auf die verschiedenen regionalen Gegebenheiten zurückzuführen. Italien, Ungarn, Frankreich und Spanien können diesbezüglich auf eine ziemlich lange Tradition zurückblicken.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Rohwurstmasse bei Salami gröber ist und größere Fettstücke enthält als beispielsweise die Cervelatwurst. Diese wird aus einer Mischung aus Schweinefleisch, Rindfleisch, Speck, Pökelsalz und speziellen Gewürzen hergestellt. Dafür werden alle Zutaten fein zerkleinert, in einen Darm gefüllt und kalt geräuchert. Das Ergebnis ist eine wesentlich feinere Wurst, in der man keine großen Fettstücke mehr sieht. Das heißt aber nicht, dass Cervelatwurst fettarmer ist, denn in der Regel enthält sie tatsächlich mehr Fett als Salami.

Auch Mettwürste bestehen typischerweise aus Schweinefleisch, Rind und Speck. Die Körnung ist in der Regel auch fein und die rote Farbe des verwendeten Muskelfleischs bleibt dank der Zugabe von Nitritpökelsalz erhalten. Sie wird ebenso gewürzt mit Pfeffer, Salz und meist auch mit Paprika. Auch diese Wurst wird kalt geräuchert (schnittfeste mindestens eine Woche und streichfähige wenige Tage). Durch die Verwendung von Speck ist auch Mettwurst fettiger als Salami und ist ungefähr mit der Cervelatwurst vergleichbar.


Schmecken tun sie alle und um euch zu beweisen, was man mit leckerer Wurst alles so anstellen kann, haben wir hier zum Abschluss noch ein paar Rezepte für euch zum Ausprobieren. Viel Spaß!

Nun weißt du also, wo der Unterschied zwischen Salami, Mettwurst und Cervelatwurst liegt. Falls dieser Beitrag hilfreich war, dann solltest du in unserer Kochschule vorbeischauen. Dort verraten wir unter anderem auch, wie sich Sekt, Cava und Champagner unterscheiden.