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Das solltest du beim Weißkohl einfrieren beachten

Derzeit gibt es frischen Weißkohl. Und da wir echte Krauts sind, frieren wir das handballgroße Rundgemüse ein. Und so einfach geht’s.

Frontalblick: Auf einem Holzbrette liegen ein ganzer Weißkohl und ein halber Weißkohl
Weißkohl ist als vielseitiger Alleskönner in der Küche immer gern gesehen. © Shutterstock / showcake

Derzeit biegen sich die Marktstände unter der Last riesiger Kohlköpfe. Deshalb lacht man jetzt noch. Weißkohl einfrieren? Warum das denn? Den gibt es doch massenhaft. Ja, genau. Aber Weißkohl bekommt man nicht das ganze Jahr über. Und was ist dann mit den vielen tollen Rezepten, die nach Weißkohl verlangen?

Weißkohl einfrieren: Es gibt noch einen weiteren Grund

So ein ordentlicher Weißkohl, oder auch Kappes, wie die Rheinländer sagen, ist richtig groß. Mindestens so groß wie ein Handball. Aber auch Exemplare in der Größe eines Medizinballs wurden schon gesichtet. Erinnerst du dich noch an die riesigen Bälle im Sportunterricht, die bis zu 10 Kilogramm gewogen haben? Was soll man mit so viel Kohl auf einmal? Ich möchte ja nicht eine Woche lang Kohl essen, so gut er auch schmeckt. Deshalb lautet mein Tipp: Einmal Weißkohl kaufen, einmal essen und dann Weißkohl einfrieren. Dann hast du immer Weißkohl für etwa diese tollen Gerichte:

Auch deine Gesundheit wird es dir danken, denn Weißkohl enthält sehr viel Vitamin C. Und das ist auch im gegarten Sauerkraut noch reichlich vorhanden. Hinzu kommen noch die Vitamine K und B6 sowie die gute alte Folsäure. Außerdem enthält Weißkohl entzündungshemmende Senföle und natürlich viele Ballaststoffe. Aber jetzt erkläre ich, wie das mit dem Weißkohl einfrieren klappt.

So einfach geht’s

  1. Den Weißkohl gründlich putzen, also äußere Blätter sowie welke Stellen entfernen. Den Strunk abschneiden und die zarten Blätter einzeln lösen.
  2. Einen breiten Topf Wasser mit viel Salz zum Kochen bringen und jeweils 2-3 Weißkohlblätter etwa 2-3 Minuten blanchieren. Diese anschließend in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser legen. Nach 1-2 Minuten raus nehmen und trocknen. Bis zum Einfrieren die Blätter einzeln auf Küchenpapier lagern.
    Was auch geht: Viertele den Kohlkopf und schneide den Strunk heraus. Anschließend jedes Viertel in feine Streifen schneiden und ebenfalls blanchieren.
  3. Nur die wirklich trockenen Blätter/Streifen in Gefrierbeutel geben. Es sollte so wenig Luft wie möglich in dem Beutel sein. Portioniere am besten immer 2-3 Blätter oder eine Handvoll Streifen in einem Beutel. Dies ist eine perfekte Menge für Rouladen, Currys, Salate oder Eintöpfe. So schön vorbereitet, hält er 6-7 Monate. Möchtest du den gefrorenen Weißkohl verwenden, denke daran, dass er bereits blanchiert wurde. Er ist also schneller gar als roher Kohl.

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