Bei manchen Rezepten bekommt man wirklich den Eindruck, dass man ohne Wörterbuch nicht wirklich weiterkommt. Damit Verständnisfragen der Vergangenheit angehören, kommt unser Kochlexikon zur Hilfe, damit Koch- und Backvokabeln ein Kinderspiel sind. Willst du erfahren, was der Arbeitsschritt „Julienne schneiden“ bedeutet? Dann solltest du auf jeden Fall weiterlesen!
Das bedeutet „Julienne schneiden“ in der Küche
Woher diese Bezeichnung eigentlich kommt kann niemand so wirklich sagen. Alles, was man bisher weiß, ist dass die erste Verwendung des Begriffes schon aus dem Jahr 1722 stammt. Julienne zu schneiden scheint also schon eine ganze Weile ein Trend zu sein. Vermutlich leitet sich die Bezeichnung von dem Vornamen Jules oder Julienne ab. Warum das aber so ist, kann auch keiner so wirklich sagen – eine Arbeitstechnik voller Mysterien also.
Und so schneidest du sie richtig:
Wenn man nach all den Mysterien eine ausgefallene Arbeitstechnik erwartet, wird man allerdings enttäuscht. Julienne schneiden bedeuten nämlich schlichtweg, dass man Zutaten in feine Streifen mit einer rechteckigen Form schneidet. Letztendlich handelt es sich also eigentlich nur um ein Synonym des Arbeitsschrittes „Gemüse in feine Streifen schneiden“. Das dekorative Gemüse dient dann zum Beispiel als Einlage für Suppen, wertet den Salat optisch auf oder schafft ein Vitamin-Bett für ein Stück Fleisch. Übrigens: Auch Fleisch kann man zum Beispiel für einen Steak-Salat in Julienne schneiden.
So simpel wie er klingen mag, ist der Arbeitsschritt aber tatsächlich nicht immer. Ist man nicht ganz so geübt mit dem Küchenmesser, kann das Julienne Schneiden leider eine ganze Weile dauern. Helfen kann hier aber ein extra Julienne-Schneider, der die feinen Streifen fast von ganz allein zaubert.
Nach all der Theorie muss natürlich auch ein wenig Praxis folgen. Am besten übst du dein Können im „Julienne schneiden“ mit unserem Thai-Papaya-Salat und auch unser Rote-Bete-Salat mit Paprika und Feta wird durch bunte Paprika-Julienne zu einem optischen Highlight.