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5 besondere Orte in Berlin, an denen man im Sommer draußen essen kann

Die EAT CLUB Redaktion verrät Lieblingsplätze, wo sie in Berlin gern unter freiem Himmel futtert.

Draußen essen in Berlin: ein paar Freunde sitzen draußen an einem gedeckten Holztisch.
Wo kann man in Berlin gut draußen essen und eine besondere Atmosphäre genießen? Wir haben unsere fünf Favoriten gekürt. © Adobe Stock/ Jasmina

Wenn die Sonne vom Himmel strahlt oder laue Sommerabende locken, möchte man nicht die eigenen vier Wände verlassen und etwas erleben! Herumwandeln, Leute gucken, etwas Leckeres futtern. In Berlin gibt es dafür gleich mehrere Orte, an denen man spektakulär draußen essen kann. Wir stellen unsere Lieblinge vor.

  1. Rheingauer Weinbrunnen
Der Rüdesheimer Platz in Berlin mit dem Weinbrunnen, wo man im Sommer draußen essen kann.
Der Rüdesheimer Platz ist Schauplatz für den alljährlichen Rheingauer Weinbrunnen. © Shutterstock/ ebenart

Der Rheingauer Weinbrunnen am Rüdesheimer Platz hat eine lange Tradition. Der Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf pflegt mit dem Landkreis Rheingau-Taunus eine Partnerschaft, die jährlichen Outdoor-Weinwochen in der Bundeshauptstadt locken bereits seit mehr als 50 Jahren Berliner*innen auf den Rüdesheimer Platz. Nach Beschwerden von Anwohner*innen schränkte der Bezirk zwar die Öffnungs- und Ausschankzeiten ein, aber auch 2023 schenken Winzer*innen aus dem Rheingau wieder ihre Tropfen aus. Diese kann man entweder in der Flasche erwerben – dann zahlt man einen zusätzlichen Flaschenpfand von zehn Euro –, oder pro Glas. Die Verpflegung bringt man selbst mit. Die Besucher*innen verbinden den Besuch des Rheingauer Weinbrunnens daher häufig mit einem Picknick, Tische und Bänke stehen bereit.

Der Rheingauer Weinbrunnen eröffnet die Saison 2023 am 13. Mai und lädt montags bis sonntags von 15:00 bis 22:00 Uhr (Flaschenverkauf endet 20:00 Uhr, glasweiser Ausschank endet 21:30 Uhr). Die Saison endet am 09. September.

  1. Bite Club Berlin
Besucher*innen des Bite Club Berlin an einem Sommertag.
Der Bite Club Berlin ist bekannt und beliebt für feinstes Streetfood und fette Beats. © Shutterstock/ Alexander Gold

Am 19. Mai öffnet auch der Bite Club Berlin wieder seine Pforten. Rund um das Badeschiff Berlin können Foodies endlich wieder draußen essen, Köstlichkeiten an verschiedenen Food Trucks erwerben, während DJs den musikalischen Hunger mit Livemusik stillen. Die kulinarische Outdoor-Party gibt es bereits seit zehn Jahren und läutet mit dem ersten Event des Jahres traditionell den Sommer ein. Mit dabei ist unter anderem “Wilder Grill”, die Burger, Sandwiches und Loaded Fries mit regionalen und saisonalen Zutaten bestücken.

Der erste Bite Club Berlin dieses Jahr startet am 19. Mai ab 17:00 Uhr.

  1. Thai-Streetfoodmarkt
Ein Plastikteller mit thailändischem Essen aus dem Thaipark Berlin, wo man draußen essen kann.
Im Thaipark Berlin findet man mittlerweile nicht nur thailändisches Essen, sondern Spezialitäten aus anderen Ländern Asiens. © Thaipark Berlin

Ein riesiger Outdoor-Streetfood-Markt, der in den 1990ern als geselliges Beisammensein thailändischer und anderer asiatischer Familien begann und sich als einer der beliebtesten Plätze, um in Berlin draußen zu essen, etabliert hat: Im Thaipark im Preußenpark werden thailändische Speisen angeboten. Wer auf der Suche nach authentischem asiatischen Essen in einer besonderen Location ist, sollte unbedingt an einem – oder am besten mehreren – der 60 Stände vorbeischauen und sich durch die unter freiem Himmel zubereiteten Speisen kosten. Mit dem thailändischen Spezialitäten setzt man sich dann einfach auf eine selbst mitgebrachte Picknickdecke und genießt die trubelige Atmosphäre.

Auch der Thaipark blickt auf ein paar Stolpersteine zurück. Nun soll der beliebte Streetfoodmarkt seinen langjährigen Standort Preußenpark verlassen. Der Markt war in seiner ursprünglichen Form, wo die Speisen unter freiem Himmel unter Sonnenschirmen mit teilweise provisorischen Utensilien zubereitet wurden, geduldet, aber nicht legal. Zudem beschwerten sich Anwohner*innen über Müll und Lärm. Heute ist aus dem ehemaligen Thaipark ein offizieller Streetfood-Markt geworden, Gäste finden eine feste Anzahl an professionellen Verkaufsständen in einem extra dafür ausgewiesenen Bereich des Preußenparks. Es gibt Pläne über weitere Veränderungen, unter anderem ist im Gespräch, dass das Event, um draußen in Berlin zu essen, an einen neuen Standort in der näheren Umgebung ziehen soll.

Der Thaipark Berlin hat von April bis Oktober freitags bis sonntags von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.

  1. Ember OFC Summer Pop-up
Draußen essen in Berlin: Blick von einem Rooftop auf Berliner Skyline.
Dinieren und den Blick auf Berlin genießen. (Symbolbild) © Adobe Stock/ Edouard

Speisen in luftiger Höhe verspricht der OFC Summer Pop-up, der im Sommer Station auf dem Ember Rooftop in Kreuzberg macht. An zwei Abenden in der Woche erwartet Gäste für 68 Euro ein Vier-Gänge-Menü, bei dem auch für Veganer*innen nicht hungrig zurückbleiben. Hier steckt das “Draußen” sogar schon im Namen, denn OFC ist kurz für Open Fire Cooking, gekocht wird hier also über dem offenen Feuer, gegessen bei einem atemberaubenden Ausblick.

Das Ember OFC Summer Pop-up findet immer donnerstags und freitags von 18:30 bis 23:30 Uhr statt. Reservierungen erforderlich.

  1. Holzmarkt
Der Holzmarkt Berlin aus Sicht von der Spree, einer der Berliner Orte zum Draußenessen.
Von der Spree aus zeigt sich die bunte Vielfalt des Holzmarktes. © Adobe Stock/ laranik

Und noch einmal Speisen mit Aussicht, dieses Mal auf die Spree. Was wäre Berlin ohne sein flüssiges Wahrzeichen, das sich wie ein blaues Band durch die Stadt zieht? Genau, nur halb so schön. Vom Holzmarkt kann man den Blick über die sanften Wellen des Flusses schweifen lassen, die Atmosphäre ist entspannt, das Publikum gemischt, man trifft die stadtbekannten Hipster genauso wie Familien, die am Wochenende das Areal aufsuchen. Fast wirkt die Location wie ein großer Holzbauspielplatz für Erwachsene, man findet überall eine Ecke zum Chillen und sogar Events wie Lesungen und Konzerte. Getränke gibt’s an der markteigenen Spreelunke-Bar, außerdem finden Besucher*innen unter anderem eine Backstube, zwei Restaurants, ein Café und sogar eine Weinstube.

Die Bar des Holzmarktes ist montags bis freitags ab 16:00 Uhr und samstags und sonntags ab 14:00 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten für die gastronomischen Einrichtungen findet man auf der Homepage der Location.