Amaro Spritz: Der herbe Bruder des Aperol

Der Spritz ist ein Cocktail-Klassiker. Die Mischung aus Likör, Prosecco und Sodawasser ist auch einfach genial. Jeder Gusto wird hier eigentlich befriedigt und man braucht auch kein fancy Zubehör oder ausgefallene Zutaten. Man kann einfach das nehmen, was in der Heimbar eh schon vorhanden ist und schon hat man einen fancy Drink gemixt. Da es ungefähr so viele Liköre wie Menschen auf der Welt gibt, sind die Möglichkeiten zum Mixen endlos. Eine Spritz-Variante, die du unbedingt einmal ausprobieren musst – vor allem, wenn du es herber magst – ist der Amaro Spritz.

Der Amaro Spritz wird mit, klar, Amaro zubereitet. Das sind italienische Bitterliköre, zu denen auch der Aperol gehört. Aber der hat je bekanntlich seinen ganz eigenen Spritz bekommen. Hier sollen die anderen Bitterliköre zum Zug kommen. Mein Liebling unter den Amari ist Averna*. Er hat eine fruchtige Zitrusnote, die mit Süßholz, Myrrhe, Rosmarin, Salbei und Wacholderbeeren kombiniert wird. Damit lässt sich ein sehr komplexer Drink mixen, den man einfach nicht aufhören kann zu trinken. Auch wenn er zu Beginn er gewöhnungsbedürftig ist, den Geschmack lernt man irgendwann zu schätzen.

Ein weiterer Bitterlikör-Favorit, mit dem man hervorragend Amaro Spritz zaubern kann, ist der Cynar*. Das ist ein sizilianischer Artischockenlikör. Hört sich crazy an, ist aber molto buono. Der Geschmack lässt sich am besten als süß-herb beschreiben. Außerdem soll er die Verdauung fördern.

Du kannst einen Amaro Spritz aber auch mit Campari, Fernet Branca, Ramazotti oder Licor 43 (ja, der kommt aus Spanien) zubereiten. Probier dich aus und finden deinen Lieblingslikör für diesen fantastischen Drink. Solange kannst du dich aber auch mit diesen köstlichen Drinks versorgen:

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