Beignets aus New Orleans: die fluffigsten Krapfen, die es gibt

Gebackene Beignets mit Puderzucker in einem hellen Korb vor Schüsseln mit Marmelade auf einem Tisch mit weißer Tischdecke.

Auch wenn diese Beignets in der Zubereitung an die hierzulande beliebten Krapfen erinnern, gibt es einige Unterschiede. Das Gebäck aus New Orleans verzichtet auf eine Füllung und hat einen noch fluffigeren Teig. Serviert werden sie dort auf dem französischen Markt, der auch auf den Ursprung des Namens hinweist. "Beignet" ist französisch und bedeutet übersetzt "baden". Da du deine Beignets wortwörtlich im heißen Fett badest, bekamen sie so ihren Namen. Klingt vielleicht etwas ungesund, schmeckt aber köstlich. 

Da du für die amerikanischen Beignets einen Hefeteig zubereitest, ist die Temperatur deiner Zutaten essenziell. Achte darauf, dass diese Zimmertemperatur haben. Das Wasser sollte nicht heißer als 40 Grad sein, sonst wird die Hefe nicht aktiv. Außerdem muss der Teig mit den Händen gut durchgeknetet werden, da die Hefe nur so ihren natürlichen Kleber entwickeln kann. Wenn du auf diese Tipps achtest, kann kaum etwas schiefgehen!


Möchtest du auf die Marmelade zu deinen Krapfen nicht verzichten, probiere doch gerne unser Rezept für süß-saure Erdbeer-Rhabarber Marmelade aus, mit denen du die amerikanischen Beignets bestreichen kannst. Sie sorgt ganz bestimmt für einen fruchtigen Kick. Und wenn es doch noch eine süße Alternative geben soll, koste auf jeden Fall auch unser Himbeer-Soufflé mit flüssigem Kern.

Weitere Gebäck-Highlights erwarten dich zudem bei diesen sagenhaften Rezepten:

Küche
Gänge
Schwierigkeit Mittelschwer
Zeit
Vorbereitungszeit: 20 min Zubereitungszeit: 20 min Ruhezeit: 2 Stunde Gesamtzeit: 2 hrs 40 Min.
Portionen 12
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Auf dem berühmten französischen Markt in New Orleans gehören diese fluffigen Teigkissen zu den beliebtesten Snacks, die von jedem Tourist probiert werden sollten.

Zutaten
    Für den Teig:
  • 375 Milliliter Wasser (warm, nicht heiß)
  • 3 Teelöffel Trockenhefe
  • 100 Gramm weißer Zucker (raffiniert)
  • 250 Milliliter Kondensmilch (7,5 Prozent Fett)
  • 2 Eier (Größe L)
  • Salz
  • 815 Gramm Weizenmehl (Typ 405)
  • 50 Gramm Margarine
  • Zum Frittieren:
  • 1 Liter Pflanzenfett
  • Zum Garnieren:
  • Etwas Puderzucker
Zubereitung
    Den Teig vorbereiten:
  1. Warmes Wasser (zwischen 35 und 40 Grad) in eine Schüssel gießen. Zucker und Trockenhefe hinzugeben und verrühren. Vorteig zehn Minuten gehen lassen. Eier mit Kondensmilch und Salz in einer großen Schüssel aufschlagen, bis eine glatte Masse entsteht. 

  2. Den Vorteig hinzugeben und auf niedriger Stufe unterrühren. Eine Hälfte des Mehls in die Schüssel geben und unterrühren. Warme Margarine hinzugeben und vermengen, erst dann die zweite Hälfte Mehl in die Schüssel geben. So lang rühren, bis ein glatter Teig entsteht. 

  3. Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer bemehlten Oberfläche für etwa fünf Minuten von Hand weiterkneten. Schüssel reinigen, trocknen, mit etwas Öl bepinseln und Teig wieder hineinlegen. Zugedeckt an einem warmen Ort für zwei Stunden gehen lassen. 

  4. Die Beignets backen:
  5. Fertigen Teig auf eine bemehlte Oberfläche geben und auf ein Rechteck mit circa 0,5 cm Dicke ausrollen. Aus dem Teig viereckige Beignets mit circa 5 cm Seitenlänge schneiden. Pflanzenfett in einem großen Topf auf etwa 175 Grad erhitzen. So werden die Beignets gleichmäßig braun und von innen gar. Ist das Fett zu heiß, können sie verbrennen. 

  6. Ofen auf 60 Grad vorheizen. Beignets zwei bis drei Minuten von jeder Seite im Fett backen, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Fertige Beignets im Ofen warmhalten, während du die weiteren Fuhren frittierst. Nach dem Backen mit Puderzucker bestreuen und am besten sofort servieren. 

Anmerkung

Die klassischen Beignets aus New Orleans haben keine Füllung, für einen fruchtigen Kick kannst du sie aber trotzdem mit etwas Marmelade servieren.