Aromatisch und saisonal: cremiges Pfifferling-Risotto

Ein perfektes Pfifferling-Risotto hat Biss, es schwimmt nicht in Flüssigkeit. Zu einem Risotto passt ein erfrischender grüner Salat, sowie Gläschen Weißwein.

Auf einem rustikalem Tisch steht ein runder Teller, in dem ein Pfifferling-Risotto ist.
Ein Teller Glück: So ein Pfifferling-Risotto ist genau das richtige Soul-Food nach einem Spaziergang. © GettyImages/David Kadlec;
Unser Pfifferling-Risotto ist keine Beilage sondern ein Gang für sich. Wir empfehlen, den klassischen italienischen Arborio-Reis zu verwenden. Die Reissorte ist etwas größer als die anderen und behält seine Bissfestigkeit und passt hervorragend zu den würzigen Pfifferlingen.

Ein Risotto gehört ebenso zum Kanon der italienischen Küche wie Pasta oder Pizza. Das beweist die enorme Auswahl an Kochbüchern, die sich ausschließlich dem bodenständigen Reisgericht widmen. Unser herbstliches Pfifferling-Risotto ist genau das Richtige nach einem Spaziergang im Wald und holt die Gemütlichkeit in die eigenen vier Wände. Das Pfifferling-Risotto duftet ebenso würzig wie aromatisch und bringt den Herbst geschmacklich auf den Punkt.

Die Pfifferling-Saison beginnt, je nach Witterung, bereits im Juni. In der Regel startet die Saison aber erst im Herbst. Frische Pfifferlinge enthalten übrigens enorm viel Eisen. Etwa stolze 6,5 Milligramm sind in 100 Gramm Pfifferlingen enthalten. Mit dem Eisengehalt übertreffen Pfifferlinge sogar Rindfleisch, weshalb sich Pfifferlinge gut für eine vegane oder vegetarische Ernährung eignen. Ein Pfifferling-Risotto füllt die Eisenspeicher also gut auf.

In Bayern heißen die schmackhaften Eisen-Wunder übrigens “Reherl” und in Franken, was ja nun auch in Bayern liegt, Gelberle. Geht man selbst mit dem Körbchen los, um sein Pfifferling-Risotto mit selbst gesammelten Pilzen zu kochen, gilt es zu beachten: In Naturschutzgebieten und Nationalparks ist das Sammeln von Pilzen verboten. Du liebst Gerichte mit den Waldbewohnern? Dann haben wir hier drei weitere Rezepte:

Vor der Zubereitung des Pfifferling-Risottos sollte man die Pilze sorgfältig putzen. Mit einem Küchentuch oder einer weichen Bürste vorsichtig den groben Schmutz entfernen. Die zarten Pfifferlinge auf keinen Fall mit Wasser abspülen. Dann saugen sie sich voll und werden schnell matschig. Hier erfährst du, was man genau beim Putzen von Pilzen beachten sollte. Nach dem Putzen die Pfifferlinge großzügig auf einem Küchentuch ausbreiten und bis zur Verwendung an die Seite legen. Wie man Pilze selbst züchtet, erfährst Du hier. Auch auf die Frage, welcher Risottoreis der Beste ist, haben wir eine Antwort. Als Nachtisch empfehlen wir dir pochierte Rotweinbirnen. Die runden das herbstliche Pfifferling-Risotto herrlich ab.

Aromatisch und saisonal: cremiges Pfifferling-Risotto

Schwierigkeit: Mittelschwer Vorbereitungszeit 10 min Zubereitungszeit 20 min Ruhezeit 2 min Gesamtzeit 32 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Sommer

Beschreibung

Ein Teller Glück: So ein Pfifferling-Risotto ist genau das richtige Soul-Food nach einem Spaziergang.

Zutaten

Zubereitung

  1. Die Gemüsebrühe gut salzen und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren, Deckel auflegen und leise köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden. die Pfifferlinge säubern, putzen und größere Exemplare halbieren. Den frischen Parmesan reiben und beiseite stellen.

  2. Die Schalotten in der Hälfte der Butter anschwitzen. Die Pfifferlinge hinzugeben und warten, bis sie an Biss verloren haben. Den Reis vorsichtig dazugeben und so lange umrühren, bis die Reiskörner die Butter aufgenommen haben und glasig sind. 

  3. Dann mit so viel Weißwein ablöschen, bis der Reis bedeckt ist. Den Weißwein unter weiterem Rühren verkochen lassen. Nun Kelle für Kelle heiße Gemüsebrühe dazugegeben. Weiterrühren und zwischendurch abschmecken, ob der Reis genug gesalzen ist, sonst nachsalzen. 

  4. Hat der Reis nach etwa 20 Minuten die gewünschte Konsistenz, mit Pfeffer abschmecken, die Herdplatte ausschalten und Parmesan sowie die restliche Butter unterheben. Deckel drauf, kurz ruhen lassen. Falls noch Brühe übrig ist, diese einfrieren. Auf Tellern anrichten und eventuell mit einem Zweig Thymian garnieren. Nun steht dem Genuss nichts mehr im Weg!

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