Spanisches Rezept für verbrannten Baskischen Käsekuchen

Ganz schön cheesy: Der baskische Käsekuchen ist ein Original und wird dennoch etwas anders zubereitet als der normale Käsekuchen.

Ein Stück baskischer Käsekuchen liegt auf einem weißen Teller.
Unten ohne Tortenboden, oben braun gebrannt: so schmeckt unser baskischer Käsekuchen am besten. © EAT CLUB

Okay, dass der Käsekuchen oder auch Cheesecake einer der populärsten Kuchen weltweit sein dürfte, steht außer Frage. Dass es allerdings eine spezielle Variante aus dem Baskenland gibt, hätte sicher nicht jede:r erwartet. Wer an Spanien und Kulinarik denkt, denkt zunächst wohl eher an Tapas, Tortilla oder Paella. Kein Wunder, denn soweit reicht die Tradition des süßen Backwerks noch gar nicht zurück: Der baskische Käsekuchen wurde in dieser Form das erste Mal 1990 serviert. Und zwar im Restaurant La Viña in San Sebastian.

Dort hat der Koch einen Kuchen geschaffen, der sich nicht an den gängigen Rezept-Regeln eines Käsekuchens orientiert. Der Boden kommt ohne einen festen Ansatz aus und besteht lediglich aus der Käsemasse. Das macht es für dich nochmal einfacher, diesen Kuchen zu backen, denn schiefgehen kann dabei nicht wirklich etwas. Schaut man sich die Kruste an, gerät diese in der Regel “braungebrannt”. Genau das soll sie aber auch sein für den extra Crunch und Geschmack. Und in der Mitte ist der baskische Käsekuchen einfach wie jeder Käsekuchen: herrlich fluffig.

Was den Kuchen auszeichnet, weißt du nun bereits. Wie er jedoch en Detail zubereitet wird, kannst du dir in unserem Video anschauen:

Verbrannter baskischer Käsekuchen

Dieser Kuchen ist, man glaubt es kaum, absichtlich verbrannt! Denn mit den nussig-dunklen Aromen wird dieser baskische Käsekuchen zu einem wahren Geschmackserlebnis. Überzeug' dich selbst!

Natürlich war das noch längst nicht alles, was wir dir an Käsekuchen zu bieten haben. Tische doch beim nächsten Mal einfach eines dieser Exemplare auf:

Wenn du dich beim Backen in manchen Dingen noch nicht ganz firm fühlst, dann schau doch mal in unserer Kochschule vorbei. Dort gibt es jede Menge Tipps und Tricks fürs Koch- und Backvergnügen. Du erfährst beispielsweise, wie dir der perfekte Brandteig gelingt. Oder aber, was sich hinter Blindbacken verbirgt. Viel Spaß beim Stöbern — und Backen!

Gut zu wissen: Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Käsekuchen und Cheesecake? Oh ja, und wir wissen auch, welchen! Wenn du dich schlau lesen möchtest, findest du die Antwort in unserer Kochschule.

Spanisches Rezept für verbrannten Baskischen Käsekuchen

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 60 min Ruhezeit 120 min Gesamtzeit 3 hrs
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Ganz schön cheesy: Der baskische Käsekuchen ist ein Original und wird dennoch etwas anders zubereitet als der normale Käsekuchen.

Zutaten für eine Springform (26 cm Durchmesser):

Zubereitung

  1. Als erstes Frischkäse in eine große Rührschüssel geben und den Zucker darüber rieseln. Mit einem Mixer so lange unterrühren, bis der Zucker vollständig eingearbeitet wurde.

  2. Nun Eier nach und nach dazuschlagen und unterrühren. Im nächsten Schritt auch Sahne, Vanillezucker und Salz beimengen. Mehl dazusieben und kurz einrühren.

  3. Eine Springform mit Backpapier auslegen – so, dass die Ränder über die Form herausstehen. Ofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Teig in die Form gießen.

  4. Kuchen 35 Minuten backen lassen. Nun Temperatur um 30 Grad auf 210 Grad (230 Grad Ober-/Unterhitze) erhöhen. Etwa 5 Minuten weiterbacken – dabei aber in der Nähe des Ofens bleiben. Die Oberfläche soll braun werden – aber nicht schwarz. Perfekt ist der Kuchen, wenn er oben sehr braun ist, aber in der Konsistenz noch "wackelig".

  5. Der Kuchen hat Risse, das ist normal. Wenn er abgekühlt ist, verschwinden sie wieder. Abschließend Kuchen 2 Stunden bei Zimmertemperatur auskühlen lassen und dann genießen!

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