Fruchtig-süße Birnen-Tonka-Konfitüre

Du denkst, im Winter könnte man keine süßen Aufstriche mehr kochen? Falsch gedacht, denn Birne-Tonka-Konfitüre geht auf jeden Fall. Probiere es gleich aus.

Dunkler Untergrund. Im Vordergrund ein Glas mit Birnen-Tonka-Konfitüre. Im Hintergrund eine weißes Leinentuch mit einer aufgeschnittenen Birne.
Birnen-Tonka-Konfitüre passt aufgrund ihrer süßen Karamellnoten wunderbar zu kräftigem Brot. © Getty Images / derketta

Frühstück gehört zumindest am Wochenende immer für mich dazu. Dann genieße ich es auch in vollen Zügen und backe nicht nur mein eigenes Brot, sondern labe mich auch an den selbst gemachten Aufstrichen. Da die süßen Sommersorten sich langsam dem Ende neigen, aber auch der Winter einige fruchtige Highlights zu bieten hat, wurde es nun Zeit für diese Birnen-Tonka-Konfitüre.

Zwar wachsen Birnen aktuell nicht mehr an den Bäumen, allerdings ist die Qualität der eingelagerten Früchte so gut, dass es sich allemal lohnt, diese auch für die nächsten Monate zu konservieren. Besonders gut eigenen sich Sorten, die beim Kochen nicht zu schnell zerfallen und ihre Form behalten. Eine gute Wahl wären zum Beispiel die Sorten Conference, Abate Fetel, Williams Christ oder Packham’s Triumph. Sie sind sehr aromatisch und süß, was sie zu einer guten Wahl für diese Birnen-Tonka-Konfitüre macht. Aber letztendlich kannst du auch jede andere Birnensorte verwenden, die du gerade zur Hand hast oder vielleicht bevorzugst. Außerdem gebe ich gerne noch etwas Tonkabohne dazu. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben, da er eine einzigartige Mischung aus Vanille, Karamell, Mandel und Gewürzen aufweist. Allerdings hebt schon ein kleines bisschen Tonka jedes Dessert, Gebäck oder auch diese Birnen-Tonka-Konfitüre auf die nächste Stufe.

Natürlich gibt es auch Früchte, die aus der kalten Jahreszeit kommen und nicht eingelagert sind. Neben der Birnen-Tonka-Konfitüre könntest du dich daher auch an folgenden Rezepten probieren:

Was mir lange gar nicht bewusst war, ist, dass es zwischen Marmelade und Konfitüre tatsächlich einen Unterschied gibt. Auch nicht gewusst? Dann lies doch mal den Artikel von unserer Autorin Betsy zu Marmelade ist keine Konfitüre. Am Ende zählt aber ja auch eigentlich nur, dass die süßliche Birnen-Tonka-Konfitüre eine wirklich tolle Ergänzung auf kräftig-aromatischem Brot wie einem Walnussbrot ist. Ich liebe die Kombination sehr und kann dir nur empfehlen, es selbst mal auszuprobieren.

Fruchtig-süße Birnen-Tonka-Konfitüre

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 15 min Zubereitungszeit 15 min Gesamtzeit 30 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Winter

Beschreibung

So kocht sich die fruchtig-süße Birnen-Tonka-Konfitüre fast von ganz alleine. Folge einfach der kurzen Anleitung. 

Gläser à 200 Milliliter

Zubereitung

  1. Die Birnen waschen, schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.

  2. Die Tonkabohne mit einer Reibe oder einem Mörser fein raspeln oder zerkleinern.

  3. Die Birnen, den Gelierzucker, den Zitronensaft und die gemahlene Tonkabohne in einen Topf geben und alles gut vermischen.

  4. Die Mischung zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze etwa 10-15 Minuten köcheln lassen, bis die Birnen weich sind und die Masse dickflüssig wird.

  5. Die heiße Konfitüre vorsichtig in die Einmachgläser füllen. Die Gläser verschließen und die Konfitüre bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Danach kühl und dunkel lagern.