Cremiges Mangold-Curry mit Kichererbsen

eine Tonschale mit veganem Mangold-Curry mit Kichererbsen in der Draufsicht, daneben Mörser und Stößel sowie ein Holzlöffel und Mangoldblätter.

Currys sind eines meiner liebsten Gerichte. Und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen sind sie einfach super einfach gemacht. Zum anderen lassen sie immer wieder Spielraum für allerlei Interpretationen. Egal, was für Gemüse man gerade so im Kühlschrank hat, eigentlich lässt sich daraus immer ein leckeres Curry zaubern. Jetzt zur Mangold-Saison muss es natürlich ein Mangold-Curry sein, ist ja klar. Immerhin ist seine Zeit begrenzt, weshalb wir ihn so oft wie möglich zubereiten und genießen möchten, bevor er wieder aus den Regalen im Supermarkt und auf dem Markt verschwindet.

Nachdem er früher eines der beliebtesten Gemüse in Europa war, musste Mangold sich irgendwann dem Spinat geschlagen geben. Zum Glück ist er mittlerweile wieder auf dem Vormarsch. In vielen Rezepten kann man Spinat einfach mit Mangold ersetzen, aber es gibt auch genügend Gerichte, die extra auf die grünen Blätter mit den bunten Stielen zugeschnitten sind. Aber dazu später mehr.

Eins solltest du bei der Zubereitung von Mangold niemals tun: die dicken Stiele einfach wegschmeißen. Dafür sind sie wirklich viel zu schade. Nutze sie stattdessen ebenfalls für das jeweilige Gericht, dass du gerade kochst. Sie brauchen zwar etwas mehr Zeit zum Durchgaren als die Blätter, aber das macht nichts. Gib ihnen eben ein paar Minuten mehr in Topf oder Pfanne, und schon ist das Problem gelöst.

Widmen wir uns als nächtes mal den Currys. Davon gibt es viele auf der Welt, man kennt sie vor allem aus Thailand und Indien. EAT CLUBBERIN Kha hat sich der Frage angenommen, worin die Unterschiede verschiedener Thai-Currys eigentlich bestehen. Was sie rausgefunden hat? Das erfährst du in unserer Kochschule. Außerdem hat die Redaktion eine Liste von Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe jedes Curry einfach unwiderstehlich wird. Und was ist Curry eigentlich – Gewürz oder Gericht? Auch dieser Frage sind wir für dich auf den Grund gegangen. Die Antwort mag den einen oder die andere überraschen.

So, jetzt reicht es aber mit der Theorie, wir widmen uns nun lieber wieder der Praxis. Immerhin will unser Curry-Hunger gestillt werden, und zwar nicht nur mit Mangold-Curry.

In unserer Rezeptsammlung gibt's weitere scharfe Inspiration. Viel Spaß beim Stöbern!

Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 35 min Gesamtzeit: 35 Min.
Portionen 4
Beste Saison Sommer
Beschreibung

Curry mit Mangold und Kichererbsen, heute mal vegan.

Zutaten
  • 500 Gramm Mangold
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Teelöffel Ingwer (gehackt)
  • 200 Gramm Kichererbsen (aus der Dose oder dem Glas)
  • Kokosöl (zum Braten)
  • 1 Teelöffel Currypaste (vegan)
  • 1 Teelöffel Currypulver
  • 1 Teelöffel Kurkuma (gemahlen)
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel (gemahlen)
  • 1 Teelöffel Garam Masala
  • 200 Milliliter Kokosmilch
  • 400 Milliliter Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung
  1. Den Mangold waschen, die Stiele entfernen und klein schneiden. Die Blätter ebenfalls klein schneiden. Zwiebel und Knoblauch abziehen und hacken. Ingwer schälen und ebenfalls hacken. Die Kichererbsen abgießen.

  2. Öl in einem Topf erhitzen und die Currypulver, Currypaste, Kurkuma, Kreuzkümmel und Garam Masala anrösten. Anschließend Zwiebeln und Ingwer zufügen, danach auch den Knoblauch für 1 Minute rösten.

  3. Nun Mangoldstiele mit in den Topf geben und 2 Minuten dünsten. Mit Kokosmilch und Brühe ablöschen und 5 Minuten leise köcheln lassen. Im Anschluss die Mangoldblätter einrühren und alles weitere 5 Minuten köcheln lassen. Curry mit Salz und Pfeffer abschmecken und beispielsweise zu Reis oder Brot servieren.