Marzipan-Donauwelle: Klassiker in neuem Gewand

Eine Donauwelle geht nicht nur klassisch mit Kirschen und Schokolade, sondern lässt sich auch wunderbar in einer neuen Interpretation mit Marzipan und Heidelbeeren zubereiten.

Donauwelle mit Marzipan aus einem tiefen Blech auf einem weißen Teller neben einer rosa Schüssel mit Sahne auf einer grünen Tischdecke.
Lust auf eine Donauwelle der etwas anderen Art? Dann koste sie mit einer Decke aus Marzipan! © Matthias Liebich

Fragt man in Deutschland nach den absoluten Klassikern unter Kuchen und Torten, wird die Donauwelle schnell als Antwort fallen. Während der Klassiker mit Schokolade und Kirschen serviert wird, gibt es unsere Donauwelle mit Marzipan und fruchtigen Heidelbeeren. So verleihst du dem ursprünglichen Rezept sowohl optisch, als auch geschmacklich einen vollkommen neuen Anstrich. Magst du Heidelbeeren eher weniger, kannst du das Rezept natürlich auch mit anderen Beeren zubereiten. Auch Himbeeren aus der Tiefkühlung eignen sich zum Beispiel wunderbar.

Der Name und das Wellenmuster lassen vermuten, dass die Donauwelle mit Marzipan etwas mit dem Fluss zu tun hat. Diese Erklärung klingt zwar logisch, wurde aber bis heute nie belegt. Wie bei vielen Backwaren sonst auch, ist der Ursprung des beliebten Kuchens nämlich kaum geklärt. Einige Wege führen bis nach Wien, wer genau das köstliche Rezept aber erfunden hat, wird wohl für immer unklar bleiben. Eins steht auf jeden Fall fest: Die Deutschen lieben Donauwelle und das völlig zurecht. Also, ran ans Backen!

Wir haben auch viele weitere deutsche süße Klassiker im neuen Gewand für dich in petto! Stöbere doch mal ein wenig in unseren Rezepten herum und probiere die Köstlichkeiten aus. Hier mal eine kleine Vorauswahl:

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Tränenkuchen

Dieser Kuchen bringt dich zum Weinen – vor Freude. Denn der fluffige Teig, in Kombi mit der herrlichen Creme, der knusprigen Meringue und den kleinen, tränenförmigen Deko-Perlen ist einfach ein Genuss für Auge und den Gaumen. Probier' ihn mit unserer einfachen Anleitung aus:

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© AdobeStock/Nur Maulidiah

Marzipan-Donauwelle: Klassiker in neuem Gewand

Schwierigkeit: Mittelschwer Vorbereitungszeit 40 min Zubereitungszeit 25 min Ruhezeit 90 min Gesamtzeit 2 hrs 35 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Sommer

Beschreibung

Eine Donauwelle geht nicht nur klassisch mit Kirschen und Schokolade, sondern lässt sich auch wunderbar in einer neuen Interpretation mit Marzipan und Heidelbeeren zubereiten.

Zutaten

Für das Kompott:

Für den Teig:

Für die Creme:

Für den Guss:

Zum Garnieren:

Zubereitung

Das Kompott zubereiten:

  1. Hierfür die gefrorenen Heidelbeeren gut auftauen lassen und den Saft dabei in einer Schüssel sammeln. Den Saft der Heidelbeeren mit Zitronensaft und 150 ml Wasser vermengen. 4 EL der Mischung mit 30 g Zucker und der Speisestärke vermengen, die restliche Mischung in einem Topf aufkochen lassen. Erst jetzt den Teil mit Speisestärke unter ständigem Rühren hinzugeben und nochmals aufkochen lassen. Dabei weiterrühren. 5 EL der angedickten Mischung und 20 Heidelbeeren zur Seite stellen, den Rest unter den Saft im Topf mischen und abkühlen lassen.

Den Teig zubereiten:

  1. Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen. Die Eier trennen und die Butter schmelzen. Das Eiweiß zusammen mit Salz zu Schnee schlagen. Zucker und Vanillezucker ebenfalls hinzugeben und dabei weiterschlagen, bis kein Zucker mehr zwischen den Fingern zu spüren ist. Erst jetzt die Eigelbe unterrühren. Backpulver und Mehl miteinander vermengen und zusammen mit der geschmolzenen Butter unter die Eimasse heben. 

  2. Teig in zwei Hälften teilen und einen Teil mit 3 EL abgekühltem Heidelbeersaft und Lebensmittelfarbe nach Geschmack färben.  Eine eckige Backform mit Hebeboden (etwa 26 cm) einfetten, Teig einfüllen und für etwa 25 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Nach 8 Minuten Backzeit das Kompott in Tupfen auf dem Teig verteilen. Nach dem Backen abkühlen lassen. 

Die Creme zubereiten:

  1. Gelatine einweichen. Das Puddingpulver zusammen mit 5 EL Milch und Zucker verrühren. Das Marzipan fein reiben, mit der restlichen Milch verrühren und in einem Topf aufkochen. Erst jetzt die Puddingmischung unter Rühren hinzugeben und erneut aufkochen. Topf vom Herd nehmen, ausgedrückte Gelatine und Butter gründlich unterrühren und zimmerwarm werden lassen.  Erst danach den Frischkäse unterheben und die Creme auf dem abgekühlten Kuchen verstreichen. Für etwa eine Stunde kaltstellen. 

Die Glasur zubereiten:

  1. Hierfür die Kuvertüre fein reiben. Restliche 2 EL des Heidelbeersaftes zusammen mit Lebensmittelfarbe und Kokosfett über einem Wasserbad schmelzen lassen. Die Kuvertüre hinzugeben und unter Rühren schmelzen. Die Glasur gleichmäßig über den Kuchen gießen und verstreichen. Optional ein Wellenmuster einzeichnen. Guss trocknen lassen, Sahne schlagen und als Tupfen oben auf den Kuchen spritzen. Zur Seite gestellte Heidelbeeren als Dekoration auf die Sahnetupfen legen und servieren.