Manchmal muss es einfach etwas Süßes sein – findest du nicht auch? Und wer nicht immer Schokoriegel, Kuchen oder Eis essen mag, der kann sich ja mal an köstlichem Gebäck erfreuen – etwa an diesen original Franzbrötchen aus dem schönen Hamburg.
Die luftige Leckerei ist in der Hansestadt eine echte Spezialität und kann in allen Supermärkten und Bäckereien erworben werden. So groß die Begeisterung ist, so unklar ist allerdings auch, wer die Köstlichkeit denn nun eigentlich erfunden hat. Eine Legende etwa besagt, dass die Erfindung der Franzbrötchen auf Zeiten zurückgeht, als Napoleons französische Truppen Hamburg besetzt hatten. Demnach forderten französische Soldaten die einheimischen Bäcker auf, das geliebte französische Croissant zu backen – was dann nicht zu 100 Prozent geklappt hat.
Ein anderer (sehr viel wahrscheinlicherer) Mythos wiederum besagt, dass das Franzbrötchen im 19. Jahrhundert Johann Hinrich Thielemann, einem ehrwürdigen Bäcker aus dem schönen Altona, erfunden wurde. Dieser hatte 1804 die Bäckerei eines französischen Bäckers übernommen. Dieser war schon in dritter Generation als Bäcker tätig – als “Ausländer” gehörte er aber nicht der Zunft an. Deshalb arbeitete er als “französischer Bäcker”, werbewirksam formuliert als “franz’scher Bäcker”, was zur Grundlage für Franzbrötchen werden sollte. Nö, gar nicht kompliziert…
Wir schieben diese kuriosen (und schwer nachvollziehbaren) Mythen mal beiseite und fokussieren uns dann doch lieber wieder mit süßem Gebäck. Bevor wir dir das Rezept für Franzbrötchen näher bringen, wollen wir dir die Auswahl noch ein bisschen schwieriger gestalten – mit diesen Ideen:
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Franzbrötchen: Rezept für das Original aus Hamburg
Beschreibung
Heute servieren wir dir mal einen Klassiker aus Hamburg: himmlische Franzbrötchen. Wir verraten dir das Original-Rezept.
Zutaten
Für den Teig:
Für die Füllung:
Anleitung
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Zunächst das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. In diese den Hefe-Würfel hineinbröseln. Etwas Zucker darüberstreuen, mit der Milch übergießen und warten, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
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Den verbliebenen Zucker, Butter und eine Prise Salz auf dem Mehlrand verteilen, dann Zutaten von außen nach innen kneten. Dabei nach und nach zu einem ebenmäßigen Teig verarbeiten. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
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Nach der Ruhezeit Teig nochmals durchkneten. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig daraufgeben. Teig zu einem Rechteck ausrollen (ca. 30 x 25 cm). Nun die kalte Butter in Scheiben hobeln und auf der einen Teighälfte verteilen. Zweite Teighälfte darüberschlagen, dann Ränder fest zusammendrücken. Im nächsten Schritt Rand unter den Teig klappen.
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Das Ganze erneut ausrollen, sodass idealerweise ein Rechteck von ca. 50 x 30 cm entstanden ist. Von der schmalen Seite ausgehend 1/3 des Teigs einklappen und dann erneut. Es sollten am Ende 3 Teigstücke aufeinander liegen. Dieses Konstrukt 15 Minuten kaltstellen. Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
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Saubere Arbeitsfläche erneut bemehlen und den dreischichtigen Teig abermals ausrollen, bis er ca. 80 x 40 cm groß ist. Mit etwas Wasser einpinseln. Nun den Zucker und Zimt gleichmäßig über den Teig streuen. Teig von der Längsseite her aufrollen und etwas fest drücken.
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Die Rolle nun in etwa 4 cm breite Stücke schneiden. Diese auf einem mit Backpapier belegtem Blech auslegen. Auf genügend Abstand zueinander achten! Weitere 15 Minuten abgedeckt gehen lassen.
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Franzbrötchen in den vorgeheizten Ofen schieben und 25 Minuten backen lassen. Fertig!