Nur für Feinschmecker: Unser Fürst-Pückler-Gugelhupf

Unser bunter Fürst-Pückler-Gugelhupf ist inspiriert vom Fürst-Pückler-Eis und schmeckt mindestens genauso gut.

Fürst-Pückler-Gugelhupf auf einem Tortenteller garniert mit rosa Guss und Zebraröllchen.
Unser Fürst-Pückler-Gugelhupf sieht sagenhaft aus und kann mit seinem Geschmack auch noch doppelt punkten. © EAT CLUB / Isabell Triemer

Unser Fürst-Pückler-Gugelhupf ist ein leckeres, saftiges und vor allem ansehnliches Dessert. Dieser Kuchen macht eine Menge her, denn das Auge isst stets mit. Und mal ehrlich, sieh dir diesen noblen Kuchen mal an, der ist einfach hinreißend. Es gibt verschiedene Schichten mit Schoko-, Erdbeer-, und Vanillegeschmack, die perfekt ergänzt werden von dem cremigen Erdbeerguss obendrauf. Das i-Tüpfelchen sind die kleinen Schoko-Zebraröllchen, die das Ganze dekorativ und geschmacklich auf eine neue Ebene heben.

Aber jetzt stellen wir mal die Frage aller Fragen: Wieso heißt es überhaupt Fürst-Pückler-Gugelhupf? Es gibt da ein bestimmtes sahniges Eis, das heißt Fürst-Pückler-Eis. Das ist dieser Block, der aus drei Sorten besteht: Schoko, Erdbeere und Vanille. So wie im Sandwich-Eis, nur ursprünglich ohne Sandwich. Dieses Eis wurde nach dem Feinschmecker Fürst von Pückler-Muskau benannt. Oder auch Hermann Ludwig Heinrich Graf von Pückler-Muskau. Wilder Name, oder?

Das erklärt allerdings immer noch nicht, weshalb unsere Leckerei hier Fürst-Pückler-Gugelhupf heißt. Also, du hast es bestimmt schon erraten: Es sind die selben Geschmackssorten ähnlich blockweise (nur halt hübscher) in unserem Kuchen vorhanden. Und das Eis hieß überhaupt erst Fürst-Pückler, weil der liebe Hermann eine Schwäche für gutes Essen (und vor allem gute Eiscreme) hatte und darüber auch noch Buch geführt hat. Das fand der Koch Louis Jungius derart herzallerliebst, dass er dem Fürsten prompt seine Eiskreation widmete. Eigentlich gibt’s da auch noch mehr zu erzählen, aber irgendwann wird’s langweilig.

Trotzdem eine süße Geschichte. Aber nicht so süß wie diese schnuckeligen Desserts:

Nur für Feinschmecker: Unser Fürst-Pückler-Gugelhupf

Schwierigkeit: Mittelschwer Vorbereitungszeit 45 min Zubereitungszeit 50 min Gesamtzeit 1 hr 35 Min.
Portionen: 16
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Hast du schon gewusst, dass unser Fürst-Pückler-Gugelhupf nach Hermann Ludwig Heinrich Graf von Pückler-Muskau benannt wurde? Sag den Namen fehlerfrei zehnmal hintereinander. 

Zutaten

Zubereitung

  1. Erdbeeren in ein Sieb geben und über einer Schüssel auftauen lassen. Butter, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz weiß-cremig rühren. Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, unterrühren.

  2. Teig dritteln. Unter einen Teil 5 EL Milch und Kakao rühren. Schokoteig in eine gefettete und mit Mehl ausgestäubte Gugelhupfform (circa 2 Liter Inhalt) geben und an den Rändern leicht hochstreichen. Aufgetaute Erdbeeren leicht ausdrücken, Saft dabei auffangen. Erdbeeren pürieren. Erdbeerpüree unter ein weiteres Teigdrittel rühren. Falls die Erdbeeren zu hell sind, Teig eventuell mit etwas Lebensmittelfarbe nachfärben. Erdbeerteig auf dem Schokoteig verteilen. 5 EL Milch unter das letzte Teigdrittel rühren und in die Form geben. Teig mit einer Gabel spiralförmig durchziehen. 

  3. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 Grad, Umluft: 160 Grad, Gas: Stufe 2) 50–60 Minuten backen (Stäbchenprobe). Herausnehmen, circa 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.

  4. Puderzucker in eine Schüssel sieben. Mit aufgefangenem Erdbeersaft und circa 2 EL Milch zu einem glatten Guss verrühren. Kuchen mit dem Guss teilweise überziehen. Röllchen darauf streuen und Guss trocknen lassen.

  5. Tipp: Sollten keine Kinder mitnaschen, nach Belieben statt Erdbeersaft einen Erdbeerlikör für die Puderzuckerglasur verwenden.