Gebackener Rosenkohl mit Ahornsirup und Balsamico

Kleine Köpfe zeigen sich süß-sauer: Gebackener Rosenkohl mit Ahornsirup und Balsamico zeigt, wie vielfältig der beliebte Kohl ist.

Eine Schale Rosenkohl mit Ahornsirup und Balsamico, darauf zwei Zitronenscheiben, daneben eine Schale grobes Salz, alles Draufsicht.
Rosenkohl mit Ahornsirup und Balsamico ist unsere neue Lieblingsart, die kleinen grünen Köpfe zuzubereiten. © Adobe Stock/ Alesia Berlezova

Rosenkohl rockt. Isso. Da können Mäkler*innen so viel meckern, wie sie wollen. Wer Rosenkohl nicht mag, der hat kein Herz. Na ja okay gut, vielleicht sollte ich mit RK-Gegne*innen nicht ganz so hart ins Gericht gehen. Immerhin war ich früher selbst jemand, der die Nase rümpfte, wenn die kleinen grünen Köpfe aufgetischt wurden. Aber es brauchte nur ein paar kreative Zubereitungsideen, um mich eines Besseren zu belehren. Aus diesem Grund versuche ich heute erneut, ein paar der Zweifler*innen zu überzeugen, wie gut und vor allem vielfältig Rosenkohl schmeckt. Das aktuellste Beweisstück: ein Rezept für gebackenen Rosenkohl mit Ahornsirup und Balsamico-Essig.

Die feine, süß-säuerliche Marinade aus Sirup und Essig harmoniert toll mit dem leicht nussigen Geschmack des Kohls. Kocht man ihn richtig, gehen die darin enthaltenen Bitterstoffe größtenteils verloren – sie sind der Grund, warum viele Menschen Rosenkohl nicht mögen. Wer Rosenkohl kauft, der nach dem ersten Frost vom Feld geholt wurde, kann außerdem davon ausgehen, dass es sich bei diesen Exemplaren um süßere Köpfe handelt. Warum? Die kalten Temperaturen verwandeln die Bitterstoffe in Zucker. Daher kann es auch helfen, den Rosenkohl vor dem Verzehr einige Zeit in den Tiefkühler zu legen. Auch eine Prise Zucker bei der Zubereitung kann dem bitteren Geschmack entgegenwirken.

Dann schmeckt nicht nur unser Rosenkohl mit Ahornsirup und Balsamico fantastisch, sondern auch diese Ideen:

Kennst du schon unsere EAT CLUB Kochschule? Dort findest du zu vielen Zutaten wichtige Informationen und Hinweise für deren Verarbeitung. Wir klären beispielsweise, ob man Rosenkohl roh essen kann und geben weitere Tipps, wie Rosenkohl perfekt gekocht wird. Schau vorbei und lerne alles, was das Foodie-Herz so wissen muss. Dann bist du auch für kommende Kochabenteuer bestens ausgerüstet.

Du willst unser Rezept des Tages – direkt auf WhatsApp? Klicke auf das Logo und abonniere unseren brandneuen Kanal!

WhatsApp-Logo
© AdobeStock/Nur Maulidiah

Gebackener Rosenkohl mit Ahornsirup und Balsamico

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 40 min Gesamtzeit 40 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Rosenkohl aus dem Ofen, verfeinert mit einer süß-sauren Marinade aus Ahornsirup und Essig.

Zutaten

Zubereitung

  1. Den Ofen vorheizen (200 Grad Umluft). Die äußeren welken Blätter vom Rosenkohl entfernen, dann die Köpfe halbieren. Den Knoblauch abziehen und hacken. Die Zitrone abwaschen, trocknen, etwas Schale abreiben und den Saft einer Hälfte auspressen.

  2. Öl, Salz und Pfeffer verrühren und den Rosenkohl darin schwenken, bis er gleichmäßig bedeckt ist. Anschließend die Köpfe auf einem Blech mit Backpapier ausbreiten und etwa 20 Minuten im Ofen backen.

  3. Derweil Ahornsirup, Balsamico, Senf und Knoblauch vermengen und die Marinade mit Zitronensaft und Abrieb nach Geschmack verfeinern. Leicht salzen und pfeffern. 

  4. Den Rosenkohl aus dem Ofen holen, in eine Schüssel geben und mit der Marinade begießen. Gut vermengen und noch warm servieren.

Gespeichert unter