Gegrillter Spitzkohl mit Misoglasur: Vegan grillen kann so lecker sein

Setzte ich mich früher beim Grillen an den gedeckten Tisch und ließ mir schmecken, was andere vor- und zubereitet hatten, muss ich mittlerweile das Zepter zumindest für meine Speisen selbst in die Hand nehmen. Ich ernähre mich seit etwa eineinhalb Jahren fast ausschließlich vegan und möchte damit anderen nicht unnötigen Aufwand bereiten. Wobei: Nur weil man vegan isst, bedeutet das heutzutage eigentlich keine großen zusätzlichen Sonderwünsche und Extra-Arbeiten mehr. Wenn es gut gemacht ist, überzeugt veganes Essen sogar die größten Zweifler*innen. Das gelang mir vor kurzem zum Beispiel mit gegrilltem Spitzkohl.

Das Rezept habe ich bei einem Besuch in den Niederlanden kennengelernt und es zurück mit nach Deutschland gebracht. Der Spitzkohl wird geviertelt und so, wie er ist, erst einmal etwa fünf Minuten lang auf den Rost gelegt. Während er dort vor sich hin grillt, kann man bereits die Miso-Glasur vorbereiten. Dafür einfach Mispaste (gibt’s auch alkoholfrei), Sojasauce, Sesamöl und Zucker verrühren und nach den ersten fünf Minuten auf dem Grill den Spitzkohl damit bestreichen. Dieser darf jetzt noch weitere zehn Minuten schmoren. Dabei kann man, wenn der Grill es hergibt, den Deckel schließen.

Damit das vegane Barbecue-Buffet gut gefüllt ist, haben wir im EAT CLUB schon mal vorgegrillt und folgende Leckereien für dich zubereitet:

Aber auch abseits vom Grillgut muss so ein Tisch gut gedeckt sein. Auf der Tafel stehen deshalb noch vegane Tomatenbutter und vegane Kräuterbutter, außerdem selbst gemachte Knoblauchbaguettes und ein Kartoffelsalat mit Äpfeln.

Möchtest du noch mehr über die vegane Ernährung erfahren? Wenn ja, besuche unsere Kochschule. Wir verraten dir dort zum Beispiel, welcher Ort sich vegane Welthauptstadt nennen darf und wie du Honig vegan ersetzen kannst. Viel Spaß beim Stöbern!