Antipasti-Klassiker selbst gemacht: Geröstete Paprika in Olivenöl mit Knoblauch

Der Antipasti-Klassiker schlechthin lässt sich ganz einfach nachmachen: unsere gerösteten Paprika in Olivenöl mit Knobi, Chili und Gewürzen.

Antipasti geröstete Paprika in Olivenöl in einem Glas mit Gabel, geschnittener Paprika mit Messer auf Holzbrett und grauem Tuch auf Holz. Draufsicht.
Selbst gemachte, geröstete Paprika in Olivenöl mit Knoblauch, Chili und feinen Gewürzen ist einer Klassiker der Antipasti-Küche. © Getty Images/Westend61

Der Klassiker: Die panische Suche nach was zu essen im Vorratsschrank war eher unbefriedigend, aber ein großes Glas sprang mir ins Auge. Darinnen waren geröstete Paprika in Olivenöl, diese Paprikastreifen aus dem Ofen eingelegt mit Knobi und Gewürzen. Ich mag die ganz gerne, mache sie in Wraps, als Teil eines Pestos oder für eine Antipasti-Platte. Als Food-Nerd schoss mir der Gedanke in den Kopf, dass man das doch auch selbst machen können muss. Und ja, man kann selbst geröstete Paprika in Olivenöl einlegen. Das ist null kompliziert, macht riesig Bock und du kannst alle Gewürze in die Öl-Marinade mischen, auf die du gerade Lust hast. Ich nehme für das Rezept hier einfache Zutaten wie Lorbeer, Piment, Pfeffer und ein paar getrocknete Chilis. Der Rest ist Antipasti, wie wir sie lieben. Dazu einfach ein paar Oliven, Aufstriche und Brot und man schwebt im Antipasti-Himmel.

Geröstete Paprika in Olivenöl mit Knoblauch: Antipasti EAT CLUB Style

Antipasto ist in seiner italienischen Heimat im Prinzip eine Vorspeise für Menüs mit mehreren Gängen. Die Mehrzahl dieser kleinen Speisen, die Antipasti, ist jedoch so unfassbar beliebt, dass sie sich als eigenständiges Gericht voller Abwechslung sogar bei uns durchgesetzt hat. Neben unseren gerösteten Paprika in Olivenöl machen sich zum Beispiel Franzis Zucchini-Bruschetta-Häppchen und diese Schätzchen hier hervorragend:

Eine schön angerichtete, bunte Antipasti-Platte ist eine wunderbare Methode, die Aromenvielfalt der italienischen Küche in viele kleine Häppchen zu packen. Und weil wir die italienische Art zu kochen einfach lieben, gehen wir ihr nicht nur mit Rezepten auf den Grund, sondern befassen uns mit ihr auch in unserer Kochschule. Hier erfährst alles, was du über die sogenannte Cucina povera wissen musst. Und für alle Pizzafans haben wir herausgefunden, wer dieses Geschenk der Küchengötter wirklich erfunden hat.

Peace!

Antipasti-Klassiker selbst gemacht: Geröstete Paprika in Olivenöl mit Knoblauch

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 20 min Zubereitungszeit 20 min Ruhezeit 24 Stunde Gesamtzeit 24 hrs 40 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Ein Klassiker unter den Antipasti: Geröstete Paprika in Olivenöl mit Knoblauch

Für 4 Personen als Teil eines Antipasti-Tellers

Zubereitung

  1. Zunächst den Backofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Paprikaschoten auf hitzeresistentem Backpapier legen und etwa 20 Minuten backen, bis die Haut schwarze Stellen aufweist und Blasen wirft. Dabei 2-3 Mal wenden.

    Alternativ kannst du die Schoten auch mit etwas Öl bestrichen auf einem heißen Grill rösten, bis der Effekt auf der Schale eintritt. Das klappt übrigens auch mit den bereits geschälten Schoten für ein feines Raucharoma.
  2. Jede Schote von allen Seiten etwas salzen und in einer Schüssel abgedeckt oder einem Gefrierbeutel abkühlen lassen. Nun die Haut abziehen, vierteln und den Strunk sowie das Kerngehäuse entfernen. Die Viertel in die gewünschte Größe schneiden.

  3. Währenddessen die gewünschte Anzahl Gläser sterilisieren und zum Abmessen zur Hälfte mit Olivenöl füllen. Knoblauchzehen schälen und das Öl mit dem Knoblauch und den Gewürzen in einem Topf auf kleiner Stufe erwärmen. Zusammen mit den Paprikastücken abkühlen lassen.

  4. Paprika nun auf die Gläser verteilen und mit dem aromatisierten Öl inklusive aller Zutaten auffüllen, sodass die Schoten bedeckt sind. Mindestens über Nacht, am besten 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Die Gläser sind ungeöffnet problemlos einige Tage haltbar. Solange werden sie aber nicht halten... That is it!

    Natürlich passen die Paprika auch zu Tapas-Abenden oder auf dem Frühstückstisch.
Gespeichert unter