Indisch frühstücken: Heute gibt’s herzhaftes Upma

Eine Schale Upma, indischer Frühstücksgrieß, mit Erbsen und Koriander.

Bei uns gibt's Grießbrei, in den USA oder Großbritannien Porridge und in Indien isst man morgens Upma. Der herzhafte, herrlich gewürzte Frühstücksgrieß ist perfekt für alle, die sich morgens nicht so richtig mit der Marmeladenstulle und anderen süßen Sachen anfreunden können.

Upma wird unter anderem mit Senfkörnern, Kreuzkümmelsamen und Chili gewürzt. Du merkst, es wird also wirklich sehr geschmackvoll. Das eine Rezept gibt es nicht, jedes Upma ist individuell. Mal kommen noch Erbsen dazu, mal Erdnüsse oder Cashews. Das Grundrezept ist nicht schwer und kann nach Belieben variiert und um Lieblingszutaten erweitert werden. Typisch sind beispielsweise auch Curryblätter, gehackte Tomaten, Möhren, Zimt oder Koriander.

Einige Zutaten wirst du vielleicht nicht im Supermarkt um die Ecke finden. Aber keine Bange, Upma kannst du dennoch zubereiten. Chana Dal, grob zerkleinerte Kichererbsen, kannst du durch herkömmliche Kichererbsen aus der Dose ersetzen. Wer eine Zutat dennoch nicht findet, lässt sie eben raus. Normalerweise wird zum Anbraten und Rösten der einzelnen Komponenten Ghee benutzt, in diesem Rezept haben wir uns aber für Öl entschieden, damit auch Veganer*innen nicht hungrig am Frühstückstisch zurückbleiben.

Wir finden es super, morgens schon ein bisschen Urlaub zu machen, über den eigenen Tellerrand zu schauen und herauszufinden, was man in anderen Ländern so speist. Natürlich probieren wir die Gerichte, wie etwa Upma, dann auch selbst aus. So haben wir schon Sabich, ein israelisches Streetfood-Frühstück oder knusprig gebratene Hashbrowns aus den USA verputzt. Auf dem Frühstücksmenü standen bei uns außerdem bereits diese Leckerbissen:


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Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 35 min Gesamtzeit: 35 Min.
Portionen 2
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Indischer Frühstücksgrieß mit vielen Gewürzen.

Zutaten
  • 100 Gramm Hartweizengrieß oder Couscous
  • Öl
  • 1 Teelöffel Senfsamen
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • 1/2 Teelöffel Chana Dal (grob zerkleinerte Kichererbsen)
  • 1/2 Teelöffel Urid Dal (halbierte Urdbohnen)
  • 1 Prisen Asafoetida (Gewürzmischung, optional)
  • 1/2 Teelöffel Chilipulver
  • 1 Handvoll Cashewkerne
  • 1 große Zwiebel
  • 1/2 Teelöffel Ingwer (gehackt)
  • 40 Gramm Erbsen (TK)
  • 1/2 Teelöffel Kurkuma
  • Salz, Pfeffer
  • 350 Milliliter Wasser
  • 1 Zitrone (Saft)
Zubereitung
  1. Zunächst den Grieß etwa 5 Minuten über mittlerer Hitze rösten, dabei regelmäßig umrühren. Dann beiseite stellen.

  2. Öl in der Pfanne erhitzen und Senfsamen, Kreuzkümmelsamen, Chana Dal, Urdbohnen, Asafoetida und Chilipulver darin 2 Minuten rösten. Dann Cashews zufügen.

  3. Die Zwiebel und den Ingwer abziehen, hacken und ebenfalls dazu geben. Nach wenigen Minuten auch die Erbsen zufügen und alles mit Kurkuma, Salz und Pfeffer würzen. Wasser dazu gießen, umrühren und aufkochen. Nochmals abschmecken und Hitze reduzieren.

  4. Nun den Grieß mit zu den Zutaten geben und gut einrühren, sodass keine Klumpen entstehen. Hat er das Wasser gut aufgenommen, alles noch etwa 5 Minuten mit geschlossenem Deckel simmern lassen. Anschließend den Deckel entfernen, alles mit einer Gabel auflockern und mit Zitronensaft verfeinern.