Kartoffelküche: Gebratene Kartoffel-Fladenbrote mit Knoblauch

Heut wird’s mal richtig kreativ, denn wir machen Fladenbrote selbst – mit einer ganz besonderen Zutat.

vier Kartoffel-Fladenbrote auf einem silbernen Teller in der Draufsicht, daneben zwei Schalen mit frischen Kräutern und einem weißen Dip.
Die Kartoffel-Fladenbrote kann man vor dem Servieren noch mit frischen Kräutern bestreuen und einen Dip dazu reichen. © Getty Images/ Alexandre Morin-Laprise

Ob als Beilage zu Reis, einer Suppe oder einem Salat, als Hauptgericht mit einem selbst angerührten Dip oder zum Grillen: unsere Kartoffel-Fladenbrote sind eine Wucht! Sie eignen sich toll als Resteessen. Warum? Weil sie aus Pellkartoffeln gemacht sind. Hat man die also am Vortag gegessen und zu viele gekocht, wird der Rest kurzerhand in Brot verwandelt.

Dabei muss man aber ein paar Tipps beachten: Wichtig ist, den Teig nicht zu sehr zu kneten, damit die Fladen nachher noch schön luftig werden. Es kann außerdem sein, dass du die Menge des Mehls anpassen musst, falls der Teig noch zu sehr klebt. Macht aber nichts, ist ja schnell gemacht. Außerdem solltest du im Hinterkopf behalten, die Kartoffel-Fladenbrot nicht zu lange in der Pfanne zu backen. Sonst werden sie am Ende zu hart und trocken, dabei mögen wir sie doch fluffig und flexibel. Bevor du sie servierst, streue am besten noch ein paar frisch gehackte Kräuter darüber, zum Beispiel Koriander. Aber nicht jede*r ist Fan vom Kraut – kennst du die Vorlieben deiner Gäste nicht, gehe lieber auf Nummer sicher zu greife stattdessen zu Petersilie.

Je nachdem, in welcher Funktion du die Fladen reichst – Beilage oder Hauptgang – kannst du dazu noch einen Dip oder eine Sauce anrühren. Komm schon, das geht super fix und dauert keine zehn Minuten. Na also, geht doch.

Hast du Bock, ein bisschen mehr über Kartoffeln zu erfahren? Im Kochbuch “Kartoffelküche” findest du neben leckeren Rezepten auch spannende Infos zur Knolle. Und auch hier bei uns im EAT CLUB spielt die Kartoffel eine wichtige Rolle. So haben wir Kartoffeln gegen Süßkartoffeln in den Knollenkampf geschickt. Wer wohl gewonnen hat? Finde es heraus und freu dich auch, dass EAT CLUBBERIN Betsy dir ihre drei Lieblingssorten festkochender und mehligkochender Kartoffeln verraten hat.

Kartoffelküche: Gebratene Kartoffel-Fladenbrote mit Knoblauch

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 45 min Gesamtzeit 45 Min.
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Fladenbrote aus gestampften Pellkartoffeln.

Zutaten für 6 Fladenbrote

Zubereitung

  1. Als erstes die Kartoffeln waschen und in Salzwasser gar kochen. Abgießen, ausdampfen lassen und, sobald man die Knollen bequem in der Hand halten kann, diese pellen. Alternativ kann man auch Pellkartoffeln vom Vortag nehmen. 

  2. Den Knoblauch abziehen. Die Pellkartoffeln zerstampfen und dann gepressten Knoblauch, Mehl und Backpulver zugeben. Die Zutaten verrühren, salzen und pfeffern und danach mit den Händen einen Teig kneten. Bei Bedarf noch etwas mehr Mehl zugeben, falls der Teig zu klebrig ist.

  3. Den Teig zu sechs Kugeln rollen. Backpapier auf einem Tisch auslegen, mit ein wenig Öl bestreichen und die Kugeln darin nacheinander einschlagen und mit dem Nudelholz zu Fladen ausrollen (ca. 0,5 cm dick). Die Fladen in etwas Öl in einer Pfanne beidseitig goldbraun backen und anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen.