Klassisches Banchan: Kongnamul-muchim

Eine Marmorplatte mit Kongnamuk

Wie sagt man doch so schön? Es sind die kleinen Dinge. Wenn es um koreanisches Essen geht, wird dies durchaus ernst genommen und in Form von Banchan ausgedrückt. Banchan ist ein Oberbegriff für koreanische Beilagen und dürfen auf keinem koreanischen Esstisch fehlen. Es gibt von ihnen unzählige, aber ein paar Standard-Banchan, die jede*r Koreaner bei sich im Kühlschrank bunkert. Denn erst mit Banchan wird ein koreanisches Essen richtig komplett. Heute stellen wir dir ein solches Standard-Banchan vor: Kongnamul-muchim.

Bei dieser Beilage handelt es sich um blanchierte Sojasprossen. Klingt erstmal unspektakulär, ist es allerdings gar nicht. Sie werden nämlich mit Sojasauce, Zucker, Sesamöl, Knoblauch und Lauchzwiebeln verfeinert, weshalb sie ein herrlich aromatisches und nussiges Aroma verliehen bekommen. Die soften, aber noch leicht knackigen Sojasprossen sind zusammen mit frisch gekochtem Reis einfach köstlich!

Tipp: Wer es scharf mag, macht aus der milden Version einfach scharfes Kongnamul-muchim und fügt Gochugaru hinzu. Hierbei handelt es sich um koreanische Chiliflocken, die ausschließlich aus koreanischen Chilischoten verarbeitet werden. Ein absolutes Must-have, wer gerne koreanisch kocht. Weitere essenzielle Gewürze und Saucen gibt's übrigens in unserer koreanischen Einkaufsliste.

Nun weißt du also, was Banchan genau sind. Der ein oder anderen Beilage bist du sicher schon mal begegnet:

Auch der allgegenwärtige Kimchi ist ein Banchan – wenn nicht sogar das ultimative Banchan. In Korea gilt keine Mahlzeit als vollständig, wenn kein Kimchi auf dem Tisch steht. So wichtig ist der fermentierte Kohl!

Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 5 min Zubereitungszeit: 10 min Gesamtzeit: 15 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Ein Klassiker unter den koreanischen Beilagen: Kongnamul-muchim.

Zutaten
  • 450 Gramm Sojasprossen (die langen, dünnen mit dem Keimling)
  • 1 Lauchzwiebel
  • 1 Teelöffel Knoblauch (gehackt)
  • 1 Esslöffel Sesamöl
  • 1 Teelöffel Sesamkörner (geröstet)
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung
  1. Die Sprossen verlesen und waschen. Einen ausreichend großen Topf mit Wasser und den Sprossen erhitzen. Zudecken und auf hoher Stufe für 3-4 Minuten durchgaren. 

  2. Währenddessen die Lauchzwiebel waschen und in dünne Ringe schneiden. Knobi abziehen und fein hacken. 

  3. Die Sojasprossen abgießen und abkühlen lassen. Wer mag, kann diese noch mit kaltem Wasser abschrecken. 

  4. In einer Schüssel nun alle Zutaten miteinander vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!