Nicht nur für die Rich Kids: Millionaire’s Shortbread

Unser Millionaires Shortbread sprengt die Grenzen aller Arten von Süßem. Buttriger Keks, karamellige Creme und Schokomütze… herrlich.

Millionaire's Shortbread in Stücken auf grauem Teller und Steinplatte. Im Hintergrund eine Schale mit Schokolade und Löffel. Frontalansicht.
Einfach immer noch was draufpacken: Unser Millionaire's Shortbread. © shutterstock / Carol Mellema

Wenn ich reich wäre, würde ich auch nur so’n Krams essen. Alles wäre egal: Werde ich zu fett, geht es einfach in das Luxus-Spa-Abnehm-Programm mit Massage, irgendwelchen Hyperraum-Geräten und Personal-Trainern. Na gut… ich bin nicht reich und esse trotzdem gerne Millionaire’s Shortbread. Allerdings machen die Miniriegel auf buttrigen Keksen, Milchmädchencreme und Schokolade zuvorderst gute Laune. Das liegt vor allem an dem nicht unwesentlichen Anteil Butter, der das aus dem schönen Schottland stammende Keksgebäck auszeichnet. Das Millionaire’s Shortbread packt auf das klassische Shortbread außerdem ein Creme aus gezuckerter Kondensmilch (geil!). Und da das Rich Kids immer noch zu wenig ist, toppt diese Schicht eine weitere aus Schokolade. Übrigens: Das süße Gebäck aus den Träumen eines Zuckerkobolds hat viele Namen neben Millionaire’s Shortbread: Caramel Shortbread, Caramel Squares, Wellington Squares u.v.m. Das Entscheidende ist also weniger der Name oder was Rich Kids davon halten, sondern was wir daraus machen oder so ähnlich.

Millionaire’s Shortbread, Schüttelkuchen und Co.: Milchmädchen macht alles besser

Dass die gezuckerte Kondensmilch bei uns im EAT CLUB eine (vermutlich übertrieben) große Rolle spielt, lässt sich nicht leugnen. Wir machen außer Millionaire’s Shortbread einen wirklich großen Teil des Umsatzes der Milchmädchen/gezuckerten Kondensmilch-Industrie aus, was einerseits ziemlich cool ist, andererseits natürlich ein weniger Schönes Ende mit unserer körperlichen Förmigkeit sein kann. Aber bei solchen Rezepten…:

Ich bin unsicher, in welche Schublade man den Riegel, Minikuchen bzw. das Dessert stecken soll. Ein Dessert ist es nur, wenn du es nach dem Hauptgang isst. Einen Riegel kann man besser einpacken und Kuchen ist auch schwierig. Beim normalen Shortbread ist die Einteilung leichter: Riegel! Oder doch Keks? Plätzchen? Es gibt übrigens sogar Unterschiede zwischen Keks und Plätzchen, wie du in unserer Kochschule nachlesen kannst. Ist ja eigentlich auch egal. Millionaires Shortbread ist jedenfalls der Hammer!

Peace!

Nicht nur für die Rich Kids: Millionaire’s Shortbread

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 35 min Ruhezeit 80 min Gesamtzeit 1 hr 55 Min.
Portionen: 1
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Eine der besten Süßigkeiten aller Zeiten: schottisches Millionaires Shortbread.

Für etwa 10-20 Shortbreads

Zubereitung

  1. Zunächst das Mehl, Stärke, 250 g Butter und 120 g Zucker zu einem krümeligen Teig verarbeiten. In eine etwa 30*25 cm große Backform füllen und ebnen. Mit einer Gabel mehrfach in regelmäßigen Abständen einstechen.

  2. Den Boden im Ofen bei 160 Grad 30-35 Minuten backen, bis der Teig goldgelb ist. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

  3. Restliche Butter, Salzbutter, restlichen Zucker in einem Topf schmelzen. Milchmädchen hinzugeben und solange rührend köcheln lassen, bis die Masse eine typische Karamellfarbe annimmt. Die restlichen 225g Butter und den braunen Zucker in einem Topf erhitzen bis sie geschmolzen sind. Die Kondensmilch hinzufügen und unter ständigem Rühren langsam zum Kochen bringen. Nach 3-4 Minuten sollte die Masse eine bräunliche Färbung wie Karamell annehmen.

  4. Das Milchmädchen-Karamell auf den abgekühlte Shortbread-Boden verteilen und 50-60 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen.

  5. Kurz vor dem Servieren die Schokoladen in einem Wasserbad schmelzen und in Wellen auf das Karamell fließen lassen. Ungeduldige hauen jetzt schon rein, Schlaue (also nicht ich) lassen die Schoki im Kühlschrank kurz fest werden. Fertig, gepudert und für nice befunden!

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