Toskana-Küche: Pappa al Pomodoro

Die beliebteste Region Italiens lockt Reisende aus der ganzen Welt an. Die atemberaubende Landschaft der Toskana sowie die wunderschönen Orte sind legendär. Die schönsten Städte sind sicherlich Lucca, San Gimignano, Livorno, Volterra, Arezzo, Siena und selbstverständlich Florenz. Dieser einzigartige Landstrich ist auch für Liebhaber*innen der frischen, bodenständigen Küche ein Schlaraffenland. Die Toskana liegt am Meer, weshalb gern frischer Fisch auf den Tisch kommt. Und große Wälder und Weiden versorgen Fleischesser. Aber die Hauptzutat der toskanischen Küche sind Gemüse und Hülsenfrüchte. Ein traditionelles Gericht der regionalen Küche ist zum Beispiel eine Pappa al Pomodoro.

Es handelt sich um eine Suppe, die aus den einfachsten Zutaten zubereitet wird: altbackenes Weißbrot, Tomaten, Olivenöl, Knoblauch, Basilikum, Brühe und ein paar Standardgewürze. Sie war einst ein klassisches Arme-Leute-Gericht und diente der Resteverwertung. Vor allem Brotreste wanderten in den Suppentopf. Dabei handelt es sich aber nicht um ein beliebiges Brot, sondern um das toskanische Pane Sciocco, ein simples und ohne Salz gebackenes Weißbrot. Und der Name weißt auch auf die etwas breiige Konsistenz des Gerichts hin: Pappa al Pomodoro heißt übersetzt Tomatenbrei. Noch mehr Lust auf Klassiker der italienischen Küche? Dann schau dir mal diese drei tollen Rezepte an:

Was die wenigsten ahnen, die meisten italienischen Klassiker wie etwa die Spaghetti Carbonara, gehörten einst zur sogenannten Cucina povera. Dabei handelt es sich um die Küche der Armen. Die Menschen konnten sich damals keine teuren Zutaten leisten und zauberten aus den einfachsten Lebensmitteln unglaublich Köstlichkeiten, wie etwa ein simples Risotto. Dies wurde früher sogar auf den Feldern zubereitet. Psst… in unserer Kochschule verraten wir die ultimativen Geheimtipps für ein perfektes Risotto.