Gäbe es auf Speisekarten in Restaurants auch Bilder, unser Radieschen-Orangen-Carpaccio wäre innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Diese Farben und Klarheit sind sensationell. Man könnte dem Gericht auch den alten Apple-Spruch vom WYSIWYG verpassen. Warum? Das Akronym steht für What You See Is What You Get, und genau diese Beschreibung entspricht dem ungewöhnlichen Carpaccio. Alles was man gleich isst, kann man sehen. Das mag ich.
Die heimlichen Stars im Radieschen-Orangen-Carpaccio sind die “Wassermelonen-Radieschen” beziehungsweise “Winter-Radieschen” oder “Wassermelonen-Rettiche”. Deren Fruchtfleisch erinnert an eine fruchtige Wassermelone, daher kommt auch der ungewöhnliche Name. Du bekommst sie auf gut sortierten Bauern- und Wochenmärkten.
Ansonsten musst du sie selbst aussähen. Es lohnt sich. Hast du keinen Garten oder keine Lust, verwende für das Radieschen-Orangen-Carpaccio einfach große klassische Radieschen-Knollen. Bleiben wir bei Radieschen – auch diese Mahlzeiten sind optische Schönheiten und bewegen sich fernab des Küchen-Mainstreams:
Schön, leicht, lecker und gesund: Radieschen bestehen zwar zum größten Teil aus Wasser. Aber die restlichen Bestandteile haben es in sich. Senföle sorgen für die Schärfe und machen Bakterien und Pilzen den Garaus. Zudem enthalten die Radieschen Calcium, Eisen und andere wertvolle Inhaltstoffe. Das Radieschen-Orangen-Carpaccio ist also eine gute Wahl, wenn man Anhänger*in des Clean-Eating-Ernährungskonzeptes ist. Fast alle Zutaten sind frisch und wurden nicht im Vorfeld bearbeitet.
Schau doch mal in unserer Kochschule vorbei. Dort kannst du dich mit den Grundlagen der Clean-Eating-Methode vertraut machen. Radieschen & Clean Eating sind ein perfektes Duo. Nun genieße aber das wunderschöne Radieschen-Orangen-Carpaccio.
Schön, scharf und simpel: Radieschen-Orangen-Carpaccio
Beschreibung
Sensationell: Radieschen-Orangen-Carpaccio.
Zutaten
Zubereitung
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Die Radieschen schälen und in sehr dünne Scheiben hobeln, mit Salz bestreuen und 7-10 Minuten ziehen lassen. Die Bio-Orangen schälen, halbieren, die weiße Haut entfernen und filetieren. Die Filets entweder ganz lassen oder halbieren. Den Feta aus der Packung nehmen und zerbröseln, den Schnittlauch waschen, mit Küchenkrepp trocknen und in gleichmäßige, kleine Röllchen schneiden.
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Essig in einer Schüssel mit dem Salz verrühren, bis sich die Salzkristalle aufgelöst haben. Frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer unterrühren. Das Walnussöl kräftig unterrühren, bis sich das Öl und der Essig zu einer Emulsion verbunden haben. Die frischen Zutaten, auch die Walnusskerne, auf Tellern schön anrichten und mit dem Dressing beträufeln. So einfach und so gut.