Serviettenknödel: der unauffällige Begleiter

Serviettenknödel in Scheiben mit Petersilie und Brotkrümeln auf schwarzen Teller und grauem Untergrund aus der Vogelperspektive. Rechts oben graues Tuch und zwei Eier angedeutet. Links Schale mit Petersilie.

Über den Braten sprechen sie alle. Das tolle Fleisch, die leckere, glänzende Sauce. Mhhhh davon hätte man sich alleine Sattessen können. Oder eben nicht! Nichts lässt Saucen und Hauptdarsteller so hell erstrahlen wie ihre Begleiter. Und einen unserer Lieblinge stellen wir dir heute vor: Serviettenknödel. Er besteht sogar aus den Resten des Frühstücks, idealerweise sogar vom Vortag. Dazu ist er superleicht zuzubereiten, schmeckt eigentlich jedem und passt fast zu allem. Ein kleines Geheimnis: auch als Hauptdarsteller ist er ein Genuss.

Der Serviettenknödel: Gelingt er, ist er eine sichere Bank

Gerade und erst recht an Sonntagen oder den großen Feiertagen gibt es aufwändige Gerichte, die im Zentrum des Menus stehen wollen, und sollen natürlich. Da kann ein bescheidener Begleiter nie schaden, der elegant mitspielt, ohne die Show zu stehlen. Serviettenknödel sind genau dieser Nebendarsteller, der so manchen Star erst den kulinarischen Durchbruch ermöglicht hat. Ob leckerer Hackbraten oder deftiger Schweinekrustenbraten; sie alle brauchen jemanden, der sie glänzen lässt.

Mehr Knödelideen nötig? Kein Problem!

Nicht nur Serviettenknödel sind ein Beispiel für den perfekten Begleiter. Es gibt viele weitere große Talente, die dem großen Star des Abends mehr als bloße Zier sind. Hier findest du eine kleine Auswahl unserer Nebendarsteller:

Natürlich gibt es noch vieeeeel mehr Möglichkeiten, einen Hauptgang zu vervollständigen. Wir denken, mit Serviettenknödel liegst du immer richtig. Egal ob zu Fleisch, Gemüse oder einfach pur mit Sahnesauce. Sie sind nie eine Fehlbesetzung.

Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 70 min Gesamtzeit: 1 hr 10 Min.
Portionen 4
Beste Saison Winter
Beschreibung

Serviettenknödel sind tolle Begleiter. Sie sind unauffällig, aber nicht unscheinbar. Sie unterstützen, ohne unterzugehen. Sie schmecken fast allen und passen überall hin. Besonders an Feiertagen scheinen die Knödel hell. Manchmal retten sie sogar einen mittelmäßigen Hauptdarsteller und werden selbst zum Star. Viel Spaß beim Kochen.

Zutaten
  • 250 Gramm Brötchen (gewürfelt, am besten vom Vortag)
  • 2 Eier
  • 300 Milliliter Milch
  • 70 Gramm Butter
  • 60 Gramm Zwiebeln
  • Petersilie (nach Wunsch)
  • Pfeffer
  • Salz
  • Muskat
Zubereitung
  1. Die Brötchen würfeln und beiseite stellen.

  2. Eier mit Milch, einer Prise Salz und frisch geriebenem Muskat gut verquirlen. Zwiebeln fein würfeln. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen. 

  3. Brötchenwürfel, Eiergemisch, Zwiebeln und Petersilie gut miteinander vermengen. Den entstandenen Teig eine Stunde kühl ziehen lassen.

  4. Rollen mit circa 5-6 cm Durchmesser formen und auf hitzebeständige Frischhaltefolie geben. Den Teig einrollen und an den Enden wie ein Bonbon fest abbinden. In siedendes Wasser legen und 30 bis 40 Minuten gar ziehen lassen.