Kein spleeniger Trend: Spinatpulver selbst machen

Draufsicht: Auf einem dunklen Untergrund liegen frischer Spinat und Spinatpulver.

Ich ahne schon, was viele bei der Überschrift denken werden: Spinatpulver selbst machen? Was soll ich denn damit? Glaube mir, gleich gehst du in die Küche und bereitest dein persönliches Pülverchen zu. Denn Spinatpulver wird oft als teures Nahrungsergänzungsmittel verkauft, da es die gleichen Vorteile wie frischer Spinat hat.

Und was sind die Vorteile: Spinat hat einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Er stärkt das Immunsystem und regt den Transport von roten Blutkörperchen im Körper an. Das kann zu erhöhter Ausdauer und Energie führen. Dann kommen noch die vielen Ballaststoffen im Spinat. Und die fördern bekanntermaßen die Darmgesundheit. Noch Fragen? Klar, du kannst jeden Tag Spinat zubereiten und dich fit futtern. Oder dein Auftrag an dich selbst lautet: Spinatpulver selbst machen.

Und hier haben wir ein paar Ideen. Hat das mit dem Spinatpulver selbst machen geklappt, kannst du mit ihm Smoothies, Dips und Saucen aufpimpen. Aber auch im Brot-, Pasta-, Muffin- oder Omelett-Teig mach das Pulver bella figura. Zudem färbt es den Teig so schön. Probiere es mal mit diesen Rezepte:

Denke aber dran, Spinatpulver verfärbt nicht nur Lebensmittel und Speisen, sondern verändert auch den Geschmack und die Textur. Ob jede*r scharf auf ein Spinat-Eis ist, sollte man vielleicht im Vorfeld klären. Noch ein Grund, Spinatpulver selbst zu machen und immer griffbereit zu haben: Du musst dich nie mehr mit Fragen wie etwa darf ich Spinat wieder aufwärmen? oder ist es ok, rohen Spinat zu essen? rumschlagen.

Zubereitungs-Methode
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 3 Stunde Gesamtzeit: 3 hrs
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Geht kinderleicht: Spinatpulver selbst machen!

Für eine beliebige Portion
  • frischer Spinat (Menge nach Belieben)
  • sterile Gläser (mit Twist-Off-Deckel)
Zubereitung
  1. Den Spinat verlesen, mehrmals gründlich waschen, putzen und die Stiele abscheiden. es werden nur die Blätter verwendet. Gründlich abtrocknen, etwa erst in einer Salatschleuder und anschließend mit Küchenkrepp.

  2. Nun geht es ans dehydrieren. Dafür kommen Backofen oder ein Dörrgerät in Frage. Beim Dörrgerät halte dich an die Bedienungsanleitung. Beim Backofen gehst du so vor: Backofen auf 50-60 Grad vorheizen. Den Spinat auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Den Spinat mehrere Stunden im Ofen trocknen, bis er vollständig getrocknet und knusprig ist. Währenddessen einen Holzlöffel in die Backofentür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

  3. Anschließend den Spinat an einem warmen Ort, an dem die Luft zirkuliert, ausbreiten und 2-3 Tage trocknen. Anschließend im einem Mixer oder einer Gewürzmühle pulverisieren. Alles muss sehr fein vermahlen sein. Anschließend in einem sterilen, luftdichten und dunklen Ort aufbewahren.