Vegane Köttbullar: Ein Ausflug in die schwedische Küche

Ich liebe Schweden! Als ich noch ein Kind war, sind wir des Öfteren im Sommer für zwei Wochen in das skandinavische Land gefahren. Ich erinnere mich an glasklare Seen, dichte grüne Wälder und den einen oder anderen Elch am Straßenrand. Wir sind meist mit Tanten, Onkeln und Cousinen und Cousins gen Norden gereist – und wir Kids haben uns immer wie in Bullerbü gefühlt. Wenn wir in den See vorm roten Schwedenhäuschen gesprungen oder durchs Unterholz auf der Suche nach Pilzen gestromert sind, war die Welt einfach in Ordnung. In Schweden habe ich auch Köttbullar kennen- und lieben gelernt. Um meine guten Gefühle zu den kleinen Fleischklopsen zu teilen, koche ich heute mit dir zusammen eine tierfreie Version: vegane Köttbullar – kommen sofort!

Was bei uns Königsberger Klopse sind, sind in Schweden eben Köttbullar. Und da gilt es gleich zu Beginn klarzustellen: Auch wenn es so aussieht, werden die Fleischbällchen nicht Köttbullar ausgesprochen, sondern Schröttbullar. Klingt vielleicht komisch, ist aber wirklich so. Bevor du dich also an deren Zubereitung machst, bitte erst einmal Vokabeln pauken.

Wenn du ein typisch traditionelles schwedisches Mahl zu dir nehmen möchtest, bereitest du dir zu den veganen Köttbullar im Idealfall (veganes) Kartoffelpüree, einen frischen Gurkensalat und Preiselbeeren zu. Hast du später nochmal Lust auf die kuhlen Klopse, kannst du übrigens gleich die doppelte Menge von ihnen zubereiten und die Hälfte einfach direkt nach dem Braten einfrieren. So steht beim nächsten Mal das Essen noch schneller auf dem Tisch.

Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber hab jetzt direkt wieder Lust auf einen Urlaub in Schweden bekommen. Bis es soweit ist, verkürze (und versüße) ich mir die Wartezeit mit ein paar skandinavischen Leckereien:

Wenn du Lust hast, begleite mich doch ein Stück auf der Reise in den Norden. Es wird bestimmt lecker – smaklig måltid!