Vegane Kräuterbutter: Ein Muss beim Grillen!

Sie ist ein Muss bei jedem Grillabend: selbst gemachte Kräuterbutter. Heute gibt’s die mal in vegan.

Brotscheiben mit veganer Kräuterbutter auf einem Brett in der Draufsicht, daneben liegen eine Rolle Kräuterbutter, frische Kräuter und ein Messer.
Vegane Kräuterbutter lässt sich nach Lust und Laune zubereiten und durch andere Kräuter erweitern. © Shutterstock/ colnihko

Ich liebe es, zu grillen. Und wenn ich ehrlich bin, bräuchte ich dazu nicht einmal zwingend die ganzen Leckereien vom Rost. Denn auf dem Tisch stehen meistens so viele tolle Beilagen, dass ich mich allein daran schon satt essen könnte. Was für mich beim Barbecue auf keinen Fall fehlen darf, ist Kräuterbutter. Die lässt sich auch super leicht ohne tierische Produkte zaubern, wie dieses Rezept für vegane Kräuterbutter beweist.

Im Grunde musst du einfach nur herkömmliche Butter mit einer pflanzlichen Alternative, zum Beispiel Margarine, austauschen. Und bei Kräuterbutter gilt ja sowieso: alles kann, nichts muss. Deshalb kannst du dich gern an unserem Rezept orientieren, aber dieses auch immer wieder mal abwandeln, damit es nicht langweilig wird. Tausche zum Beispiel bestimmte Kräuter aus, füge mal Basilikum dazu, lasse mal Thymian weg. Und noch ein Tipp: Wenn du keinen eigenen Garten oder Balkon besitzt, auf dem du frische Sachen anpflanzen kannst, kaufe die Kräuter einfach im Bund im Supermarkt oder auf dem Markt, oder nimm gefrorene dafür.

Und jetzt kommt die Königsdisziplin: Warst du schon einmal im Hotel und hast dich über die kunstvolle Art, wie Butter dort angerichtet wird, gefreut? Ich spreche von runden Scheiben, die auf einem Brett oder Teller drapiert werden. Genau das lässt sich auch mit der veganen Kräuterbutter umsetzen, erfordert aber etwas Übung. Du musst die Masse nach dem Abschmecken in Frischhaltefolie wickeln, sodass eine fest verpackte Rolle oder Wurst entsteht. Die sollte dann mindestens zwei Stunden im Kühlschrank – oder etwas kürzer im Tiefkühler – schlummern. Erst dann ist sie nämlich fest genug, sodass du sie in Scheiben schneiden und arrangieren kannst.

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Wem das zu aufwendig ist, lässt es einfach bleiben und serviert die vegane Kräuterbutter in der Schüssel, in der sie auch angerührt wurde. Schmeckt am Ende genauso gut.

So, und was gibt’s ansonsten so zum Grillfest? Veganer*innen müssen auf jeden Fall nicht hungern, dafür sorgt unsere kleine, feine Auswahl:

Wer hat eigentlich behauptet, Grillen wäre Männersache? Pustekuchen! Wir haben mit Grillexpertin Anja Würfl über Tipps und Tricks, aber auch Vorurteile rund ums Barbecue, gesprochen.

Vegane Kräuterbutter: Ein Muss beim Grillen!

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 10 min Ruhezeit 120 min Gesamtzeit 2 hrs 10 Min.
Portionen: 10
Beste Saison: Sommer

Beschreibung

Darf beim Grillen nicht fehlen: vegane, selbst gemachte Kräuterbutter.

Zutaten

Zubereitung

  1. Zunächst den Knoblauch abziehen und die Kräuter waschen und trocken schütteln, dann hacken.

  2. Butter und Kräuter verrühren und den Knoblauch hineinpressen. Dann die vegane Kräuterbutter mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  3. Die vegane Kräuterbutter so, wie sie ist, in den Kühlschrank stellen, bis sie wieder kalt und fester ist. Alternativ ein Stück Frischhaltefolie zur Hand nehmen, die Butter darauf geben und zu einer Rolle formen, die dann im Kühlschrank ca. 2 Stunden ruhen muss. Anschließend kann sie in Scheiben geschnitten werden.