Vegane Miso-Ramen mit Räuchertofu und allerlei Gemüse

Eine Schale vegane Miso-Ramen mit Räuchertofu, Frühlingszwiebeln, Pilzen, Nudeln, Pak Choi und Sesam in der Draufsicht, daneben liegen Essstäbchen.

Ich muss zugeben: Ramen habe ich erst für mich entdeckt, als der Hype schon in vollem Gange war. Und dazu musste ich auch erst nach New York fliegen und von Einheimischen in ein asiatisches Restaurant mitgenommen werden. Mitten im Dezember kam uns der kleine Laden gerade Recht, um uns vor den eisigen Windböen, die durch die Straßenschluchten fegten, zu verstecken. Auf der Karte: nur Ramen. Bis zu diesem Tag war ich – völlig unbegründet, wie ich mittlerweile weiß – überhaupt kein Fan asiatischer Suppen. Aber es gab nun einmal nichts anderes auf dem Menü, und der würzige Duft, der in der Luft lag, weckte schon ein kleines bisschen meinen Appetit. Was soll ich sagen? Dieser windige Dezembernachmittag im Big Apple machte aus mir eine echte Ramen-Liebhaberin! Deshalb zeige ich dir heute auch, wie leicht es ist, vegane Miso-Ramen zu zaubern.

Übrigens verbindet man vor allem Japan mit würzigen Ramen, dabei stammt die Art, Suppen auf diese Weise zuzubereiten, ursprünglich aus China. Und weil wir gerade dabei bin: Asiatische Suppen sind natürlich viel, viel besser, als ihr bisheriger Ruf bei mir. Ein paar Beispiele:

Die asiatische Küche hat aber noch eine ganze Menge mehr zu bieten als vegane Miso-Ramen und andere Suppen. Schau dich dafür am besten gleich mal in unserer Rezeptsammlung um und lass dich inspirieren!

Zubereitungs-Methode
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 40 min Gesamtzeit: 40 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Ramen rocken, und genau deshalb gibt's von uns heut ein Rezept für die würzige asiatische Suppe. Hau rein!

Zutaten
  • 1 Räuchertofu
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 2 Pak Choi
  • 200 Gramm Pilze (nach Wahl)
  • 2 Möhren
  • 3 Knoblauchzehen
  • Kokosöl (zum Braten)
  • 120 Milliliter Sojasauce
  • 2 Dosen Kokosmilch (à 400 ml)
  • 800 Milliliter Wasser
  • 2 Teelöffel Kurkuma (gerieben)
  • 4 Esslöffel Erdnussbutter
  • 1 Esslöffel helle Misopaste
  • 1 Spritzer Agavendicksaft
  • 1 Zitrone (Saft)
  • 400 Gramm Ramennudeln
  • Sesam (zum Garnieren)
Zubereitung
  1. Räuchertofu würfeln. Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Pak-Choi-Blätter vom Strunk trennen und waschen. Pilze putzen und nach Belieben klein schneiden. Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Knoblauch abziehen und hacken.

  2. Kokosöl in einer Pfanne oder einem Wok erhitzen und Tofu und Möhren einige Minuten anbraten. Dann das übrige Gemüse, Pilze und Knoblauch (nicht die Frühlingszwiebeln) sowie 1 EL Sojasauce zufügen und 10 Minuten mit braten.

  3. In der Zwischenzeit Kokosmilch und Wasser zusammen mit restlicher Sojasauce, Kurkuma, Erdnussbutter und Misopaste in einen Topf gießen aufkochen lassen. Saft einer Zitrone einrühren, 5 Minuten köcheln lassen und bei Bedarf mit Agavendicksaft süßen. 

  4. Ramennudeln wie auf der Packung beschrieben zubereiten. Dann die Suppe in Schüsseln füllen, Nudeln und Gemüse zugeben, mit Sesam und Frühlingszwiebeln bestreuen und servieren.