Außen kross, innen soft: Agedashi Tofu in Brühe

Ein Teller mit Agedashi Tofu neben einem Paar Stäbchen.

Ich liebe es, wenn bei einem Gericht die unterschiedlichsten Texturen zusammenkommen. Am liebsten mag ich ein gelungenes Zusammenspiel aus kross und weich. Immerhin essen und schmecken wir mit allen Sinnen – warum also nicht auch bei der Konsistenz darauf Wert legen? Bei Agedashi Tofu passiert genau das. Zarter Tofu, gehüllt in einer luftigen und krossen Panade. Das Ganze wird dann mit einer würzigen Sauce übergossen und mit knackigem geriebenen Gemüse getoppt. Die Zubereitung ist wirklich simpel, das Resultat lässt sich allerdings echt sehen. Ein Geheimtipp, wenn du deine Gäste beeindrucken willst.

Agedashi Tofu ist zwar relativ minimalistisch gehalten, was Gewürze betrifft, aber dennoch strotzt diese Vorspeise vor lauter Aroma. Dafür sorgen nicht nur Sojasauce, Mirin und Sake, sondern auch Shichimi Togarashi. Hierbei handelt es sich um eine Gewürzmischung, die aus Mandarinenschale, Hanfsamen, Nori, Sichuan-Pfeffer, Mohn- sowie Sesamsamen besteht. Dieser Mix wird auch gerne "Chilipfeffer" genannt und ist übrigens auch ein Must-have für japanisches Kochen. In unserer japanischen Einkaufsliste verrät EAT CLUBBER Niko dir, was dein Vorratsschrank noch alles so braucht.

Hast du dich dann mit den Essentials eingedeckt, kann erst mal munter weitergekocht werden. Agedashi Tofu eignet sich nämlich hervorragend als Vorspeise für die folgenden Hauptgerichte aus Japan:

Und wenn dir dies immer noch nicht genug an Inspiration war, dann haben wir in unserer japanischen Rezeptsammlung noch ganz viele weitere Leckereien parat.

Küche
Gänge ,
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 20 min Zubereitungszeit: 12 min Gesamtzeit: 32 Min.
Portionen 2
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Zarter Tofu, gehüllt in einer luftigen Panade, übergossen von einer  würzigen Sauce mit aromatischen Toppings: Agedashi Tofu ist eine Vorspeise, die in einer anderen Liga spielt.

Zutaten
    Für den Tofu
  • 300 Gramm Tofu
  • 2 Esslöffel Maisstärke
  • Öl
  • Für die Sauce
  • 120 Milliliter Dashibrühe
  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 2 Esslöffel Mirin
  • 1 Esslöffel Zucker
  • Für die Deko
  • etwas geriebener Daikon-Rettich
  • 1 Lauchzwiebel
  • 1 Stück Ingwer (daumengroß; gerieben)
  • 1/4 Teelöffel Shichimi Togarashi
  • 1 Teelöffel Sesamkörner
Zubereitung
  1. Mithilfe von Küchenpapier überschüssiges Wasser sanft aus dem Tofu auspressen. Den Tofu in 3 x 4 cm große Rechtecke schneiden.

  2. Eine Pfanne mit Öl erhitzen auf 170 Grad. Die Maisstärke auf den Teller geben. Die Tofuwürfel darin panieren und überschüssige Panade mit einem Pinsel loswerden. 

  3. Die Tofuwürfel im Fett ausbacken für ein paar Minuten. Die frittierten Stücke auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen.

  4. Für die Sauce alle Zutaten miteinander vermischen und in einem Topf aufkochen bei mittlerer Hitze. Sobald es kocht, die Hitze ausschalten und zur Seite stellen. 

  5. Für die Toppings den Daikon und Ingwer fein reiben. Lauchzwiebel in dünne Ringe schneiden. 

  6. Fürs Anrichten die Tofuwürfel in eine Schüssel legen, mit der Sauce begießen und mit den Toppings belegen. Fertig!