Knusprig frittierte Tofubällchen: Ganmodoki aus Japan

Mehrere frittierte Tofubällchen auf einem braunen Teller und grauem Tisch. Alles leicht oben von der Seite fotografiert.

Unter Ganmodoki versteht man eine Art frittierte Tofubratlinge. Hierzu wird schnittfester Tofu mit Kartoffeln und Gemüse zu einem Teig verknetet und anschließend in kleinen Portionen frittiert. Die japanischen Krapfen können dabei mit unterschiedlichem Gemüse gefüllt sein. Typisch für das Gericht sind aber beispielsweise Hijiki-Algen*.

Das sind schwarze Algen, die ein bisschen aussehen wie kleine Mini-Nudeln. Geschmacklich sind sie sehr mineralhaltig und sorgen so für den speziellen Geschmack der knsuprig frittierten Tofubällchen.

Essenziell bei der Zubereitung von Ganmodoki ist außerdem, dass der verwendete Tofu nicht zu feucht ist. Du kannst ihn einfach in einem Sieb zerdrücken und auspressen, da er für das Gericht eh zu einer Creme verarbeitet wird. Oder du beschwerst ihn einige Zeit und lässt das überschüssige Wasser abtropfen. Auf jeden Fall solltest du am Ende schnittfesten Tofu haben, der nicht allzu feucht ist, da die Bällchen sonst beim Frittieren aufplatzen können.

Zum Ganmodoki wird häufig eine Saucenmischung aus Sojasauce und Mirin gereicht. Frisch geriebener Ingwer und Rettich runden das Ganze in Japan häufig ab. Falls du deinen knusprigen Tofubällchen noch den letzten Feinschliff verpassen möchtest, kannst du sie auch ganz individuell mit leckeren japanischen Gewürzen verfeinern, damit sie ganz deinem Gusto entsprechen.

Und wenn du dir diese tollen Gewürze eh schon mal besorgt hast, kannst du auch gleich ein paar andere Spezialitäten aus Japan ausprobieren. Wie wäre es denn zum Beispiel mit diesen Köstlichkeiten aus Fernost?


Zubereitungs-Methode
Küche
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 15 mins Zubereitungszeit: 10 mins Gesamtzeit: 25 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Ganmodoki: Japanisches Original-Rezept für frittierte Tofubällchen.

Zutaten
  • 1 Karotte (klein)
  • 4 Gramm Hijiki-Algen
  • 55 Gramm Shiitake (frisch)
  • 0.25 Zwiebel
  • 120 Gramm Kartoffeln
  • 500 Gramm Tofu (schnittfest)
  • 1 Esslöffel Sesam (geröstet)
  • 2 Prisen Salz und Zucker
  • 1 Schuss Sojasauce
  • 1 Schuss Mirin
  • 1 Esslöffel Kartoffelstärke oder Panko
  • Öl (zum Frittieren)
Zubereitung
  1. Karotte schälen und fein raspeln. Die Algen nach Packungsanweisung einweichen, ausdrücken und abtropfen lassen. Shiitake putzen und klein schneiden. Zwiebel abziehen und in feine Streifen schneiden. Kartoffeln schälen und reiben.

  2. Den ausgepressten, schnittfesten Tofu einfach im Mixer zu einer glatten Creme verarbeiten. Alle weiteren Zutaten außer dem Frittieröl hinzufügen und abschmecken. Optional nachwürzen oder mit etwas mehr Kartoffelstärke vermischen, falls die Masse zu klebrig sein sollte. 

  3. Das Öl zum Frittieren auf etwa 160 Grad erhitzen und mit leicht eingeölten Händen Bällchen oder Taler aus der Masse formen. Dann nur noch 6 bis 7 Minuten im heißen Fett frittieren, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und leicht abgekühlt genießen. Viel Vergnügen.