Japanischer Algensalat: Goma Wakame mit Sesam

Japanischer Algensalat mit Sesam in einer Schüssel. Daneben eine Tasse Tee und Stäbchen.

Ich muss zugeben, ich habe ein bisschen gebraucht, um diesen japanischen Klassiker in mein Herz zu schließen. Anfangs war ich ziemlich skeptisch und es war mit ein Rätsel, ob und warum er mir eigentlich schmeckt. Mittlerweile haben wir uns aber ziemlich dick angefreundet und jedes Mal, wenn ich Sushi esse, bin ich richtig enttäuscht, wenn sich neben dem hübsch angerichteten Reisröllchen keine kleine Portion vom leckeren Algensalat befindet. Kürzlich habe ich mich dann endlich mal selbst an dem Klassiker versucht und war erfolgreich. Das Rezept vom Goma Wakame möchte ich nun mit dir teilen. Einfach weiterlesen!

Dass Algen gesund sind, ist ja kein Geheimnis. Wie gesund sie tatsächlich sind, wusste ich nicht. Nach etwas Recherche weiß ich nun: Algen sind kalorienarm, reich an Ballaststoffen, Proteinen, Vitaminen und gesunden Fettsäuren. Aber auch hier gilt: in Maßen, nicht in Massen! Denn Algen enthalten viel Jod. Ernährungswissenschaftler warnen vor einem übermäßigen Jodkonsum, dieser kann in schlimmen Fällen zu einer Entgleisung des Stoffwechsels oder gar zu Herz-Rhythmus-Störungen führen. Besonders die Wakame, die auch in unserem Algensalat enthalten ist, enthält viel Jod. Also bitte nicht zu viele Algen essen, dankeee!

Zum Algensalat der perfekte Hauptgang

Damit du dich nicht doch versehentlich mit der grünen Beilage vollstopfst, habe ich hier ein paar leckere Hauptgänge aus der japanischen Küche für dich, für die unser Algensalat wie gemacht ist:

In der Regel findest du den Algensalat als kleine Beilage neben wundervollen, leckeren Hauptgerichten aus der japanischen Küche. Ob zu Sushi, Gyoza oder Sashimi, das grüne Durcheinander passt eigentlich zu fast allen Gerichten aus dem Land der aufgehenden Sonne. Wenn du jetzt richtig Lust hast, zukünftig mal etwas tiefer in die japanische Kochkunst hineinzuschnuppern, solltest du den folgenden Beitrag nicht missen: Dort haben wir dir die wichtigsten Gewürze aus der beliebten japanischen Küche zusammengestellt und dir quasi eine Einkaufsliste geschrieben.

Übrigens: An die Wakame-Algen zu kommen ist gar nicht so einfach. Die herkömmlichen Supermarktketten haben diese normalerweise nicht im Sortiment, es lohnt sich also, direkt den Asia-Markt deines Vertrauens zu besuchen.

Guten Appetit und GaLiGrü!

Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 10 min Ruhezeit: 30 min Gesamtzeit: 40 Min.
Portionen 2
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Der japanische Algensalat namens Goma Wakame ist die perfekte Beilage zu Sushi, Gyoza und Co. Hier zeige ich dir, wie du den Klassiker aus dem Land der aufgehenden Sonne in deine Küche zauberst.

Zutaten
  • 250 Gramm frische Wakame-Algen
  • 40 Gramm Sesam
  • 2 Teelöffel Limettensaft
  • 1 Prisen Zucker
  • Pfeffer
  • 3 Esslöffel Sesamöl
Zubereitung
  1. Im ersten Schritt die Algen gründlich waschen, in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Zwischenzeitlich eine Pfanne erhitzen und den Sesam kurz anrösten. 

  2. Die abgetropften Algen in eine Schüssel geben und den Limettensaft hinzugeben. Mit einer Prise Zucker, etwas Pfeffer und dem Sesamöl würzen und etwa 30 Minuten ziehen lassen.

  3. Nach der Ziehzeit auf zwei Schüsseln aufteilen und mit dem Sesam garnieren. Guten Appetit!