Jumeokbap: Koreanische Reisbällchen mit gesprenkeltem Lachs

Jumeokbap, koreanische Reisbällchen, auf einem hellen runden Teller.

Koreanische Lunchboxen fand ich schon immer beneidenswert. Schließlich verbringen koreanische lange Schultage bis in die frühe Nacht rein und brauchen jede Menge Stärkung für den Umfang an Gehirnleistung, die sie erbringen müssen. Jumeokbap sind koreanische Reisbällchen und in vielen Lunchboxen ein fester Bestandteil. Das Wort setzt sich aus "jumeok" für Faust und "bap" für Reis zusammen und lässt sich als Reis, der in der Faust gehalten wird, übersetzen. Ein echtes Must-have-Item für deine Lunchbox, die du dir oder einer Person deiner Wahl hoffentlich genauso liebevoll zubereitest.

Für die Zubereitung von Jumeokbap benötigt es auch nicht viel. Für den typisch koreanischen Geschmack sollten jedoch Nori-Blätter, Sesamöl- und saat sowie Sojasauce definitiv ein Bestandteil dessen sein. Da wir ein bisschen fancy unterwegs sind, mischen wir zum Reis noch den allseits beliebten Lachs hinzu, der eine Menge Omega-3-Fettsäuren liefert. Ebenso üblich sind die Reisbällchen übrigens mit einer Füllung – etwa mit Bulgogi, einem Thunfisch-Mayo-Mix oder Gemüse. Dafür platzierst du die Füllung deiner Wahl einfach in die Mitte der abgeflachten Reiskugel und formst es dann zu einem Ball. Die Möglichkeiten sind wirklich unbegrenzt!

Genieße die leckeren Reisbällchen mit selbst gemachtem Kimchi on top. Du kennst den koreanischen fermentierten Kohl nicht? Dann verraten wir dir natürlich gerne das Rezept, aber auch die Entstehungsgeschichte und was ihn so besonders macht.

Nicht nur als Snack, sondern auch als Beilage bei deinem nächsten koreanischen Menü machen sich Jumeokbap hervorragend neben diesen weiteren Köstlichkeiten:

Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 5 min Zubereitungszeit: 30 min Gesamtzeit: 35 Min.
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Jumeokbap sind koreanische Reisbällchen, die in keiner Lunchbox fehlen sollten. Auch nicht in deiner!

Zutaten für etwa 8 Reisbällchen
  • 300 Gramm gekochter Reis (Rundkorn)
  • Salz, Pfeffer
  • 150 Gramm Lachsfilet
  • 1/2 Karotte
  • 3 Noriblätter
  • 1/2 Esslöffel Sojasauce
  • 1/2 Teelöffel Sesamöl
  • Sesamkörner (geröstet)
Zubereitung
  1. Gekochten Reis, wenn nötig, etwas aufwärmen. Lachsfilet mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Eine Pfanne erhitzen, auf mittel-hoher Hitze und pro Seite durchbraten, bis es schön gebräunt ist. Danach mit einer Gabel zerrupfen und auskühlen lassen.

  2. Karotte schälen und hacken. In der gleichen Pfanne, wo der Lachs war, kurz anbraten. Die Nori-Blätter mit einer Schere in kleine Streifen schneiden. Den gekochten Reis, Lachs, Nori-Streifen, Karotte, Sojasauce und Sesamöl miteinander gut vermischen. Die Reismischung sollte warm, aber nicht heiß sein.

  3. Einen Plastikhandschuh mit etwas Sesamöl anfetten, damit der Reis nicht klebt. 2 EL Reis auf die Hand geben und zu einem Ball formen. So mit dem Rest verfahren. Die fertigen Reisbällchen mit gerösteten Sesamkörnern garnieren.