Veganes Pad Thai: So schmeckt das Traditionsgericht aus Thailand vegan

Ein Teller veganes Pad Thai mit Erdnüssen, Frühlingszwiebeln und Möhren, daneben Essstäbchen. Alles in der Draufsicht.

Pad Thai gehört wahrscheinlich zu den bekanntesten Nudelgerichten aus Thailand. Es wird traditionell unter anderem mit Fischsauce und Ei zubereitet. Für Veganer*innen sind beide Zutaten natürlich tabu. Damit sie trotzdem in den Genuss des Thai-Klassikers kommen, haben wir diesen kurzerhand vollkommen ohne tierische Produkte gekocht. Dürfen wir vorstellen: unser veganes Pad Thai.

Anstelle der Fischsauce nimmst du entweder eine vegane Alternative oder lässt sie einfach ganz weg. In diesem Fall kannst du stattdessen etwas mehr Sojasauce nutzen. Um den Geschmack von Ei nachzuempfinden, würzt du die Sauce am Ende noch mit einer Prise Kala Namak. Das Schwefelsalz nutzt man oft und gern, um Gerichten den typischen Ei-Geschmack zu verleihen.

Gut zu wissen: Eier lassen sich auf vielfältige Weise austauschen. Wie du Eier beim Kochen und Backen ersetzen kannst, haben wir dir in unserer Kochschule verraten.

Außerdem dürfen in unser Pad Thai noch angebratene Tofuwürfel und Karotten. Wer möchte, kann diese Zutatenliste aber ganz nach Belieben erweitern. So passen zum Beispiel auch Paprikaschoten zum veganen Pad Thai. Für ein bisschen Crunch sorgen am Ende gehackte Erdnüsse. Die werden noch aromatischer, wenn man sie zuvor ohne Zugabe von zusätzlichem Fett kurz in der Pfanne röstet. Außerdem dürfen klein geschnittene Frühlingszwiebeln nicht fehlen, die du genau wie die Nüsse übers fertige Pad Thai streust. Für extra Frische sorgt dann noch ein Spritzer Limettensaft. Herrlich!

Viele Klassiker lassen sich vegan abwandeln und so auch für alle, die auf tierische Gerichte verzichten, zubereiten. Das weißt du hoffentlich nicht erst, seitdem wir dir eben unser veganes Pad Thai vorgestellt haben. Immerhin ist unsere Rezeptsammlung voller weiterer Beispiele. Eine kleine Auswahl gefällig? Kannst du haben:

Falls du dich lieber noch ein bisschen mehr in der thailändischen Küche umsehen möchtest, ist unsere Rezeptsammlung dafür ebenfalls die richtige Anlaufstelle. Viel Vergnügen!

Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 35 min Gesamtzeit: 35 Min.
Portionen 3
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Thai-Klassiker vegan: Pad Thai mit Tofu

Zutaten
    Für das Pad Thai
  • 200 Gramm Tofu
  • 1 Esslöffel Stärke
  • Öl (zum Anbraten)
  • 1/2 Esslöffel Sojasauce
  • 1 rote Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Möhre
  • 1 Handvoll Sprossen (optional)
  • 250 Gramm Reisnudeln
  • Erdnüsse (zum Garnieren)
  • 1 Frühlingszwiebel (zum Garnieren)
  • 1 Spritzer Limettensaft
  • Für die Sauce
  • 3 Esslöffel Rohrzucker (alternativ: Agavendicksaft)
  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 2 Esslöffel Tamarindenpaste
  • 2 Esslöffel vegane Fischsauce (alternativ: mehr Sojasauce)
  • 1 Esslöffel Limettensaft
  • 1 Prisen Kala Namak
Zubereitung
  1. Den Tofu auspressen. Währenddessen alle Zutaten für die Sauce miteinander verrühren und zur Seite stellen.

  2. Den Tofu würfeln und mit Stärke vermischen. Öl in einem Wok erhitzen und den Tofu darin anbraten. Mit Sojasauce ablöschen und beiseite stellen.

  3. Während der Tofu brät, Zwiebel und Knoblauch abziehen und hacken. Möhre gründlich waschen oder schälen und in Stifte schneiden. Die Reisnudeln wie auf der Verpackung beschrieben garen. Erdnüsse und Frühlingszwiebel hacken.

  4. Erneut Öl in einem Wok erhitzen und Zwiebel anschwitzen. Knoblauch kurz rösten, dann Möhrenstifte zufügen und wenige Minuten mit garen. Sie sollten am Ende noch bissfest sein.

  5. Sprossen (optional), Reisnudeln, Tofuwürfel und Sauce mit in den Wok geben und alles umrühren. Mit Erdnüssen und Frühlingszwiebeln bestreuen und mit etwas Limettensaft beträufeln, dann servieren.