Hashimaki: Okonomiyaki plus Essstäbchen = Streetfood-Style-Bonus

Hashimaki auf Gasgrill aus Metall an Streetfood-Stand in Japan. Im Hintergrund Kanister mit Öl. Frontalansicht.

Japanisches Streetfood ist smart und lecker. Klar, man braucht ein paar Zutaten, die man sonst nicht so parat hat, aber haben sollte. Hashimaki sind der Inbegriff der Streetfood-Idee. Alles, was Streetfood braucht, wird durch diesen japanischen Geniestreich verkörpert. Wenn ich kurz übertreiben darf? Hashimaki sollte jedem als Beispiel dienen, der oder die anderen das Wesen und die Brillanz der Streetfood-Kultur näher bringen möchte. Die Basis ist Okonomiyaki, die großartigen japanischen Pfannkuchen mit diversen Toppings, die an sich schon Streetfood sind. Hashimaki rollt diese Pfannkuchen mit Essstäbchen zu einer Art Spieß, der anschließend mit Saucen beträufelt und Toppings garniert wird, die an den Saucen kleben bleiben. Das Ergebnis ist nicht nur wunderschön, sondern eine wahre Offenbarung für alle Streetfood-Junkies.

Hashimaki so so... Bist du ein Spießer?

Wenn du gerne Essen auf Spieße steckst und diese entweder auf dem Grill, im Ofen oder in der Pfanne zubereitest, unterstützen wir diese Neigung zu 100 Prozent. Alles fingerfoodartige muss hinaus in die Welt gebracht werden. Und wie soll man Spieße sonst essen als mit Fingern? Hier ein paar unspießige Spieße für dich:

Mit Hashimaki erweitern wir unseren üppigen Bestand japanischer Köstlichkeiten. Auch unsere Streetfood-Stände werden um einen Star reicher. Wenn du es lieber weniger spießig magst, kannst du Olivias Okonomiyaki machen, die werden ganz und gar nicht gerollt oder gespießt, sind aber genauso geil. Übrigens haben wir eine Einkaufsliste für japanische Zutaten vorbereitet...

Peace!

Zubereitungs-Methode ,
Gänge ,
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 30 min Gesamtzeit: 30 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Wir lieben japanisches Streetfood. Und Hashimaki ist der Inbegriff des Streetfoods. Die mit allerlei Toppings versehenen Pfannkuchen werden praktischerweise auf Stäbchen gerollt.

Für den Teig
  • 250 Gramm Spitzkohl (oder Chinakohl)
  • 1-2 Karotten
  • 3 Eier
  • 6 Esslöffel Mehl
  • 1 Teelöffel Reisstärke (oder Backpulver)
  • 3 Esslöffel Shoyu (japanische Sojasauce)
  • 110 Milliliter Dashi
  • 1 Esslöffel Sesamöl (und zum Braten)
  • Für das Topping
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 2 Esslöffel japanische Mayonnaise (oder Sriracha Mayo Chilicreme)
  • 2 Esslöffel Okonomi-Sauce (oder Ponzu oder Teriyaki)
  • eingelegter Ingwer (nach Geschmack)
  • Bonitoflocken (je ein TL)
  • 1 Prisen Furikake
  • 1 Prisen Shichimi-Togarashi
Zubereitung
  1. Kohl und Karotten raspeln. Die übrigen Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einem recht flüssigen Teig verarbeiten. Etwas Sesamöl sowie geraspelten Kohl und Karotten unterrühren. 5 Minuten ruhen lassen.

  2. Lauch in Ringe schneiden, übrige Toppings vorbereiten. Pro Hashimaki werden 2 Holzstäbchen benötigt. Falls du nicht alle Saucen bekommen hast, nimm zum Beispiel unsere Ponzu-Sauce oder Teriyaki als Ersatz.

  3. Nun Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und aus dem Teig eine Kelle Teig ins heiße Fett laufen lassen. Pfanne etwas in alle Richtungen neigen, damit der Teig sich gut verteilt. Bei mittlerer Hitze etwa 4-5 Minuten ausbacken, bis die Unterseite knusprig ist, und wenden. 

  4. Nach 3 Minuten langsam beginnen, den Pfannkuchen auf die Stäbchen zu rollen. Dazu die Stäbchen mit etwa 2 cm Abstand vom Rand des Pfannkuchen positionieren und leicht andrücken. Das kurze Ende des Fladens über die Stäbchen legen und andrücken. Nun mit etwas Druck auf die Stäbchen beginnen, den Pfannkuchen einzurollen. Das letzte Stück erneut leicht andrücken. 

  5. Nun zunächst die Saucen, dann die Toppings nach Lust und Geschmack auf den Saucen verteilen. Das Ganze wiederholen, bis der Teig verbraucht ist.