Kichererbsenpüree mit Sellerie, Petersilienwurzel und Mandeln

Eine Schale Kichererbsenpüree, darauf ganze Kichererbsen und Gewürze.

Öfter mal was Neues? Alles klar, sehen wir genauso. Und machen deshalb Püree nicht aus Kartoffeln, wie wir Deutsche es kennen und lieben, sondern aus Hülsenfrüchten. Unser Kichererbsenpüree mag zunächst an Hummus erinnern, aber es schmeckt dank allerlei weiterer Zugaben doch ganz anders.

Da wären zum einen Sellerie und Petersilienwurzel. Beide sind typische Kandidaten für den Spätsommer, Herbst und Winter, dank Anbau unter Glas teilweise aber auch länger erhältlich. Beide werden im Ofen zusammen mit Zwiebeln, Knoblauch und Öl gebacken. Ihr Röstaroma bringen sie mit an den Tisch, beziehungsweise ins Kichererbsenpüree. Dadurch bekommt dieses einen spannenden Geschmack, der toll zu frischem Salat oder getoastetem Brot passt. Ich esse den Stampf aus Hülsenfrüchten aber am liebsten zu Ofengemüse, dass das Röstaroma aufgreift. Dazu bereite ich ein paar unterschiedliche Gemüsesorten vor, indem ich sie wasche und putze, schneide sie in mundgerechte Stücke, mische sie mit Öl und Gewürzen und verfrachte sie in die Röhre. Zu meiner Lieblingsauswahl gehören Brokkoli, Paprika, Süßkartoffeln und Zucchini. Neben Kichererbsenpüree rühre ich meistens noch einen zweiten Dip an. Darunter waren schon oft diese hier:

Wusstest du, dass Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte besonders bei der veganen Ernährung eine große Rolle spielen? Veganer*innen müssen durch ihre angepasste Ernährung nämlich darauf achten, trotzdem mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein. In Hülsenfrüchten stecken einige davon, weshalb sie oft bei allen, die auf sämtliche tierischen Lebensmittel verzichten, auf dem Tisch stehen. Außerdem gut zu wissen: Kichererbsen sind voll von Ballaststoffen und halten dadurch unter anderem lange satt.

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Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 20 min Gesamtzeit: 20 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Püree aus Kichererbsen und Gemüse

Zutaten
  • 50 Gramm Mandeln
  • 4 Stangensellerie
  • 400 Gramm Petersilienwurzel
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 700 Gramm Kichererbsen (gegart)
  • 1 Bio-Zitrone
  • 0.5 Bund Petersilie
Zubereitung
  1. Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Die Mandeln grob durchhacken und auf einem Blech mit Backpapier verteilen. 4-5 Minuten in den Ofen schieben, zwischendurch umrühren, danach abkühlen lassen.

  2. Den Sellerie waschen und in Stücke schneiden. Die Petersilienwurzel schälen und in Scheiben schneiden. Die Schalotten ebenfalls schälen und grob zerkleinern. Nun dieses Gemüse auf dem Blech verteilen. Knoblauch abziehen, 2 Zehen pressen und mit dem Öl vermengen. Über das Gemüse träufeln und dieses salzen und pfeffern. Im Ofen für 15 Minuten backen.

  3. Die Kichererbsen abgießen und das Wasser auffangen. Kichererbsen abspülen, abtropfen lassen und mit 75 ml des Kichererbsenwassers in einem Topf erwärmen. 

  4. Die Schale der halben Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken. 

  5. Kichererbsen, die Flüssigkeit, 2 TL Zitronenabrieb, 2 EL Saft und 1 Knoblauchzehe pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Ofengemüse anrichten, mit den Mandeln bestreuen und servieren.