Süß-saurer Chili-Tofu mit Paprika

Früher war ich überhaupt kein Fan von Tofu. Vielleicht lag es daran, dass ich noch Fleisch gegessen habe und ich dachte, ich bräuchte keine Alternative. Vielleicht lag es aber auch daran, dass der Tofu, den ich probiert hatte, geschmacklich und von der Konsistenz her einfach überhaupt nicht überzeugte. Er war fad, wenig gewürzt, dazu irgendwie labberig. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beiden Gründen. Umso mehr freue ich mich, dass ich mittlerweile ein paar Tricks kenne, wie man sowohl geschmacklich als auch in Sachen Textur alles aus dem Fleischersatz herausholen kann. Heute zeige ich dir eine Variante, wie ich ihn ganz besonders gern esse: als süß-sauren Chili-Tofu mit Paprika.

Das Geheimnis, um Tofu richtig schön knusprig hinzubekommen, ist Stärke. Die solltest du vorher noch ein bisschen würzen, beispielsweise mit Salz und Pfeffer. Hier beim süß-sauren Chili-Tofu nehmen wir dafür das chinesische Fünf-Gewürze-Pulver. Dann musst du den Tofu in der Stärke wenden, und zwar so, dass er wirklich rundherum davon bedeckt ist. Anschließend kannst du ihn in der Pfanne oder, wie bei diesem Rezept, im Ofen braten beziehungsweise backen.

Während der Tofu also im Ofen brutzelt, widmen wir uns der Sauce. Die besteht aus Paprika, Sojasauce, süßer Chilisauce (gekauft oder selbst gemacht – Rezept ist verlinkt), einem Schuss Essig, Tomatenmark und etwas Sirup. Ach klar, und natürlich Knoblauch und Ingwer. Da dann einfach den gebackenen Tofu unterheben und genießen!

Den süß-sauren Chili-Tofu esse ich übrigens gerne mal solo, aber häufig auch mit Reis oder Asia-Nudeln. Und weil Tofu eben alles andere als langweilig ist, zeige ich dir gern, was du daraus noch so alles zaubern kannst:

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