Vegane Crème brûlée: Französisches Dessert mal anders

Im Dessertmagen ist immer Platz, vor allem für diesen süßen Nachtisch mit Seidentofu.

Eine kleine weiße Schale vegane Crème brûlée mit drei Heidelbeeren.
Unsere vegane Crème brûlée schmückt sich mit einem Obstkrönchen. © Shutterstock/ Adilson Sochodolak

Was ist das Beste am Essen? Viele sind der Meinung: das Dessert. Dem kann ich nur zustimmen. Ganz egal, wie viel ich bereits gegessen habe und wie voll mein Bauch schon ist – ein Nachtisch passt immer rein. Noch nie was vom Dessertmagen gehört? Na siehst du. Ich bin gerade großer Fan und ganz vernarrt in vegane Crème brûlée. Die macht man mit Seidentofu, der dafür bereits die perfekte Konsistenz hat. Du weißt nicht, was das ist?

Seidentofu unterscheidet sich zu herkömmlichem Tofu hauptsächlich in Sachen Konsistenz. Während ein Tofublock sehr fest ist, kann man Seidentofu fast schon mit Pudding oder Quark vergleichen. Er wird besonders gern benutzt, um pflanzenbasierte Creme-Desserts wie diese vegane Crème brûlée zuzubereiten. Aber er eignet sich auch wunderbar für Ei-freies Rührei. Welche anderen Ei-Alternativen zum Kochen und Backen noch so alles geeignet sind, erfährst du in unserer Kochschule.

Übrigens: Die Kokoscreme, die man für die vegane Crème brûlée benötigt, musst du nicht extra auf den Einkaufszettel setzen. Hierbei handelt es sich nämlich lediglich um den weißen, festen Teil einer Dose Kokosmilch, der sich bildet, wenn diese längere Zeit im Kühlschrank steht. Deshalb solltest du die Dose auch lange genug kalt stellen, um möglichst viel Kokoscreme abschöpfen zu können. Dazu die Dose nach dem Aufenthalt im Kühlschrank am besten öffnen, vorsichtig über einer Schale auf den Kopf drehen und den flüssigen Teil der Milch hinauslaufen lassen. Danach die feste Creme einfach herauslöffeln.

Unser Ausflug in die vegane Dessertwelt ist noch nicht vorbei. Wir haben noch ein paar Stopps auf unserer Route eingeplant. Das sind unsere nächsten drei Stationen:

In “Vegan Cakeporn”, das wir dir im Rahmen unseres Kochbuchs der Woche vorgestellt haben, tummeln sich noch eine ganze Menge anderer süßer Sünden, die vegan sind. Und auch unsere Rezeptsammlung ist voll davon. Der Dessertmagen dürfte also immer gut gefüllt sein.

Vegane Crème brûlée: Französisches Dessert mal anders

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 20 min Ruhezeit 4 Stunde Gesamtzeit 4 hrs 20 Min.
Portionen: 6
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Vegane Crème brûlée wird mit Seidentofu gemacht. Was für eine tolle Dessertidee!

Zutaten

Zubereitung

  1. Den Seidentofu vorsichtig abgießen. Anschließend in einen Mixer geben. Zucker, braunen Zucker, Kokoscreme, Stärke, das Mark einer Vanilleschote und die pflanzliche Milch dazugeben und alles miteinander pürieren.

  2. Die pürierte Masse in einen Topf umfüllen und auf niedriger Flamme erwärmen. Unter Rühren mindestens 5 Minuten eindicken lassen. 

  3. Anschließend die Creme in sechs kleine, feuerfeste Dessertschälchen umfüllen und abkühlen lassen. Anschließend mehrere Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank stellen.

  4. Ist die Creme gut ausgehärtet, diese mit Zucker bestreuen und diesen mit einem Brenner karamellisieren. Mit Heidelbeeren bestreuen und sofort servieren.

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