Einfach und lecker: Rosenkohl-Gratin mit Kasseler

Gutes kann so einfach sein: Ein Rosenkohl-Gratin mit Kasseler lässt sich gut vorbereiten und schmecken sensationell! Zu Omas Rezept.

Draufsicht: Heller Untergrund und die Hälfte eines Rosenkohl-Gratin mit Kasseler in der Form.
Knuspriges Ofenglück: Oma Cillys Rosenkohl-Gratin mit Kasseler. © Shutterstock / Elena Shashkina

Früher kam Rosenkohl nur als Beilage auf den Teller. Diese Zeit sind vorbei, was mich persönlich freut. Mittlerweile hat er sich sogar zum Liebling der Nation gemausert und übernimmt auf dem Teller auch die führende Rolle. Zu Recht, denn die zarten Kohlköpfe schmecken unglaublich gut. Jedes Jahr freue ich mich auf den Saisonstart meines geliebten Rosenkohls. Und kaum gibt es ihn aus regionalem Anbau, zieht es mich zum Markt. Inspirieren lasse ich mich von meiner Oma Cilly. In ihrer losen Zettelsammlung entdecke ich immer wieder tolle Rezepte, wie etwa das vom Rosenkohl-Gratin mit Kasseler.

Das aromatische Low-Carb-Gericht hat Biss und erinnert an die Kindheit. Der Ruf, Kinder, es gibt Rosenkohl, hat früher zuverlässig Generationen von Kindern und Jugendlichen in die Flucht geschlagen. Warum? Es gab die Brüsseler Sprossen grundsätzlich zu Matsche verkocht und selbstverständlich ungewürzt. Nicht so bei uns, wir eilten aus den Zimmern, denn uns erwarteten zuverlässig köstliche Gerichte, wie etwa ein Rosenkohl-Gratin mit Kasseler. Deshalb freue ich mich über die heilige Zettelsammlung und darüber, dass Rosenkohl mittlerweile eine Renaissance erlebt. Und so schmeckt der Mini-Kohl aber auch gut:

Die zarten Brüsseler Sprossen werden mittlerweile auch in der Sterneküche liebevoll gedünstet, gekocht, überbacken oder gebraten und schmecken himmlisch. Aber kann man eigentlich Rosenkohl roh essen? Oder ist er giftig? Und nun freue dich auf das einfache Rezept für ein Rosenkohl-Gratin mit Kasseler.

Einfach und lecker: Rosenkohl-Gratin mit Kasseler

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 20 min Zubereitungszeit 24 min Gesamtzeit 44 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Liebling der Redaktion: Rosenkohl-Gratin mit Kasseler.

Zutaten

Zubereitung

  1. Den Rosenkohl verlesen, die äußeren Blätter entfernen, den Strunk kürzen und kreuzweise einschneiden. In einem Topf Salzwasser etwa 7-8 Minuten bissfest garen, abschrecken und abtropfen lassen. Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze oder 160 Grad Umluft vorheizen. 

  2. Die ofenfeste Form mit Öl einpinseln. Dann den Kasseler-Schinken in schmale Streifen schneiden und diese dann noch halbieren. Die Schinken-Streifen mit dem Rosenkohl vermengen und in der Form verteilen.

  3. Die Butter in einem Topf zerlassen, das Mehl einrühren und die Masse kurz anschwitzen. Dann die frische Vollmilch und die Gemüsebrühe einrühren, zu einer dickflüssigen Sauce köcheln lassen. Zum Schluss mit Salz, frischem schwarzen Pfeffer, und geriebener Muskatnuss kräftig würzen.

  4. Die Sauce über das Gratin gießen und mit dem frisch geriebenen Greyerzer bestreuen. Etwa 20-25 Minuten im Ofen garen. Danach kurz abkühlen lassen und warm servieren. Viel Vergnügen!

     

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