Stracciatella-Käse selber machen: So geht’s

Als ich mal nach Italien mit dem Auto gereist bin, haben wir irgendwo im Nirgendwo halt gemacht und ein Lokal besucht, das sich auf San Daniele Schinken spezialisiert hat – eine echte Delikatesse, die ich jedem nur wärmstens empfehlen kann. Was mich aber viel mehr in den Bann gezogen hat, war nicht der aromatische Schinken, sondern der Käse, der als Beilage serviert wurde zusammen mit krossen Grissini. Es handelte es sich um Stracciatella-Käse. Ich glaube, ich habe noch nie einen so cremigen Käse gegessen. Während der Rest dieses Trips eher schwammig in meinen Erinnerungen hängen blieb, tat es dieser sagenhafte Käse umso mehr. Leider gibt es ihn nicht wirklich im regulären Supermarkt zu kaufen, zumindest ist er mir dort noch nicht begegnet. Da ich jedoch finde, dass wirklich jede*r Freund*in des Genusses diesen mal gegessen haben sollte, gibt es ein Rezept zum Selbermachen zu Hause.

Wie Stracciatella-Käse schmeckt, fragst du dich? Wenn du schon mal Burrata gegessen hast, dann weißt du es. Im Grunde ist Stracciatella das flüssige Innenleben einer Burrata-Kugel: Kleine Klümpchen, Käse-Fäden und eine weiße Creme. Für unser #CookItYourself-Rezept bedienen wir uns den einfachen Mitteln. Wir zerreißen Mozzarella, mischen ihn mit Sahne und salzen ihn etwas. Anschließend kommt er zugedeckt in den Kühlschrank, wo er mindestens 30 Minuten verweilen sollte – etwas länger ist umso besser, damit aus dem Ganzen eine zusammenhängende Masse wird. Das war’s schon!

Der fertige Stracciatella-Käse schmeckt am besten minimalistisch. Einfach etwas Brot mit Olivenöl und Knoblauch anrösten und reintunken. Ebenso kannst du ihn auf alle möglichen Nudelgerichte packen – wie eine Burrata-Kugel eben. Zum Beipsiel auf die hier: